Tipps für die ergonomische Einrichtung Ihres Computerarbeitsplatzes

Seien Sie schlau, tun Sie Ihrem Rücken gut!

Denkt man an ergonomische Arbeitsplätze, kommen einem schnell Bilder von verstellbaren Stühlen mit mehr Hebeln als das Cockpit eines Flugzeugs in den Sinn. „Komfortabel sitzen“, sagt der Orthopäde. „Nicht zu vergessen die richtige Haltung“, fügt Ihre entzückende Kollegin aus der Buchhaltung noch hinzu. Wo fängt man also an, ohne gleich einen Doktortitel in Ergonomie zu erlangen? Beginnen wir mit dem, was Sie Tag für Tag am meisten beanspruchen – dem Stuhl. Ein guter Bürostuhl soll die Unterstützung eines besten Freundes haben, immer da, um Sie hochzuheben, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Achten Sie auf eine verstellbare Rückenlehne, die Sie an Ihre Körpergröße anpassen können, sowie auf Armlehnen, die auf Tischhöhe eingesetzt werden können, um die Schultern zu entlasten. Wenn Sie Lust haben, den Dingen auf den Grund zu gehen, dann lassen Sie Ihr Sitzkissen nicht außer Acht – es sollte Ihre Sitzbeinhöcker wie eine sanfte Umarmung umfassen.

Bildschirm-Ping-Pong und warum es Ihnen die Nackenmuskeln überdreht

Der Monitor, die Bühne auf der das tägliche Produktivitätsdrama stattfindet, verdient besondere Aufmerksamkeit. Die richtige Höhe und Entfernung können den Unterschied zwischen einem entspannten Arbeitstag und einem Marathon der Augenrollen machen. Stellen Sie sicher, dass die Oberkante des Bildschirms auf Augenhöhe ist, um den Napoleon-Komplex des Monitors zu verhindern, der Ihnen buchstäblich „auf der Nase herumtanzt“. Den Bildschirm etwas weiter entfernt zu positionieren, sodass Ihre Arme beim Tippen fast ausgestreckt sind, kann auch Wunder wirken. Außer natürlich, es endet damit, dass Sie eine Brille mit der Stärke eines Hubble-Teleskops benötigen, um die auf Ihrem Full-HD-Display anmutig schwebenden Buchstaben zu entziffern.

Tastatur-Tanz auf Rosenblättern

Während des Arbeitstages führen Ihre Hände einen virtuosen Tastatur-Tanz auf. Um sich nicht an den Ecken und Kanten zu stoßen, braucht es ein wenig Anpassung. Es mag nicht das erste sein, woran Sie denken, aber die Positionierung Ihrer Tastatur und Maus kann ein himmlisches Gefühl oder eine Tortur für Handgelenke und Unterarme sein. Eine Tastatur mit Handballenauflage verhindert, dass Sie am Ende des Tages fühlen, als hätten Sie Armwrestling mit dem Hulk betrieben. Und was die Maus angeht – vermeiden Sie es, Ihr Handgelenk wie den Mast einer Fahne im Wind flattern zu lassen. Eine Maus mit ergonomisch geformtem Design sorgt dafür, dass sich Ihr Handgelenk so wohl fühlt wie ein Mops auf einem Samtkissen.

Die Kunst des richtigen Lichts

Licht ist nicht nur etwas für Bühnenkünstler und Sonnenanbeter. Es spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung eines augenfreundlichen Arbeitsplatzes. Direktes Licht, das auf den Bildschirm fällt, führt zu einem glorreichen Wettkampf zwischen Bildschirmhelligkeit und Sonnenschein – und meistens gewinnt die Sonne. Eine sanfte, indirekte Beleuchtung von oben oder der Seite verhindert das Duell und sorgt für klare Sichtverhältnisse, ohne dass Sie das Gefühl haben, direkt in die Sonne zu schauen. Vergessen Sie nicht, die Helligkeit Ihres Bildschirms der Umgebung anzupassen, sonst arbeiten Sie womöglich in der Höhle der blendenden Einsamkeit.

Bewegung ist das halbe Leben – auch am Arbeitsplatz

Selbst der ergonomischste Arbeitsplatz nützt nichts, wenn Sie sich regelmäßig wie ein Gargoyle in Stein verwandeln. Kleinere Bewegungen und Pausen sind essentiell, um die Körpersäfte fließen zu lassen und die Monster der Monotonie zu vertreiben. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kann Ihre Beine dazu bringen, Freudentänze zu vollführen, indem er Ihnen erlaubt, zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln. Vergessen Sie nicht kleine Pausen einzulegen, um sich zu dehnen, herumzuschlendern oder ein paar Yoga-Posen zu probieren – selbst wenn es aussieht, als würden Sie einer unsichtbaren Biene ausweichen.

Zusammengefasst: Ergonomie kann auch Spaß machen!

Ihr Arbeitsplatz muss kein trostloses Bollwerk der Funktionalität sein. Mit einigen persönlichen Anpassungen und einer Prise Humor bei der Auswahl Ihrer ergonomischen Hilfsmittel kann er zu einer wohligen Komfortzone werden. Und denken Sie daran, während Sie Ihre Rückenlehne wie einen DJ am Mischpult einstellen und die perfekte Position für Ihren Bildschirm finden, dass Ergonomie auch etwas fürs Auge sein kann. Peppen Sie Ihren Arbeitsplatz mit ein paar Pflanzen und Bildern auf – schließlich sind Sie der Dirigent dieses Bürokonzerts und Ihr Arbeitsplatz sollte so einzigartig sein wie Sie. Nun, auf zu neuen Produktivitätshorizonten – mit einem Lächeln, einer gut justierten Rückenlehne und dem Wissen, dass Sie Ihrem Rücken etwas Gutes getan haben.