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Golfreisen planen: Tipps für einen unvergesslichen Golfurlaub

Thema: Reisen

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Golf im Gepäck: Wie man die perfekte Golfreise plant


Golfreisen sind das Nonplusultra für Liebhaber des edlen Rasensports. Doch bevor es auf das Grün der Träume geht, steht die Planung an – und die kann kniffliger sein als ein 5-Meter-Putt auf einem ondulierten Green beim Windstärke 8. Tipps für die Organisation des Golfurlaubs gibt's hier schneller als Sie "Fore" rufen können.

Erst die Recherche, dann der Schwung: Wählen Sie Ihr Golfziel nicht nur nach der Reputation des Clubs oder der Schönheit des Grüns aus. Beachten Sie auch das Drumherum: Sind andere Golfplätze in der Umgebung? Wie sieht es mit der Infrastruktur aus? Können Sie nach der Runde samt Golfschläger am Strand entspannen oder in kulinarischen Genüssen schwelgen? Überprüfen Sie, ob für den gewünschten Golfplatz eine Handicap-Begrenzung besteht – Sie wollen ja nicht, dass Ihre Golfreise bereits am Clubhaus-Schreibtisch endet.

Wenn das Rough neben dem Fairway liegt: Unterkunft und Transport


Einem passionierten Golfer widerfahren auf der Suche nach einer Unterkunft ähnliche Hindernisse wie auf einem Par-5 mit Dogleg: Man muss strategisch vorgehen. Ist es klüger, direkt im Golfresort zu residieren oder lohnt sich ein gemütliches Hotel am Stadtrand, von dem aus verschiedene Plätze erreichbar sind? Beide Optionen haben ihre Vorzüge. Im Resort genießen Sie den Luxus des Roll-Out-of-Bed-and-onto-the-Green, während ein Hotel mit zentraler Lage zur Erkundung der lokalen Küche einlädt.

Denken Sie auch an einen adäquaten Transfer für Sie und Ihre Golfbag – nicht jede Taxiflotte ist auf die sperrigen Sportgerätschaften eingerichtet. Möglicherweise bietet ihr Zielort spezielle Golf-Shuttles. Diese sind nicht nur oft günstiger als normale Taxis, sie haben auch in der Regel eine innige Beziehung zu den Straßenverhältnissen, ganz zu schweigen von den Klatsch- und Tratsch-Geschichten über lokale Golflegenden.

Zwischen Birdie und Bogey: Aktivitäten neben dem Golfspiel


Man munkelt, dass auch die hartgesottensten Golfenthusiasten nicht 24 Stunden am Tag golfen können – auch wenn einige das sicherlich gerne tun würden. Für die Momente zwischen den Golfrunden sollten Sie ein paar Aktivitäten außerhalb des Fairways einplanen. Ob historische Stätten besichtigen, ein Weingut besuchen oder einfach nur am Strand die Seele baumeln lassen – sorgen Sie für Abwechslung.

Nicht zu vergessen: Golfer sind soziale Wesen. Ein stilvoller Absacker in der 19. Loch-Bar, wo man beim Austausch glorreicher Golfgeschichten die Runde revue passieren lässt, gehört zum guten Ton. Vergessen Sie nicht, auch solch entspannende Optionen in Ihre Reiseplanung miteinzubeziehen.

Handicap im Koffer: Packtipps für Golfreisen


Das richtige Packen für eine Golfreise kann schon mal einen Abend füllen. Neben der obligatorischen Golfausrüstung – Bälle, Schläger, Tees – dürfen Sie auch die Kleiderordnung der Golfplätze nicht außer Acht lassen. Nirgends sonst sind die Grenzen zwischen schick, sportlich und Sakrileg fließender als in der Welt der Golfer. Erkundigen Sie sich im Vorfeld über die Dresscodes.

Und dann ist da natürlich noch das Wetter. Stellen Sie sich vor, Sie stehen am ersten Abschlag allerbester Laune und plötzlich setzt schottisches Hochland-Wetter ein. Die richtige Regenkleidung kann hier nicht nur den Tag, sondern den gesamten Urlaub retten. Ebenfalls wichtig: Sonnenschutz. Denn erstens: ein Sonnenbrand ist auf dem Rücken eines Golfers ungefähr so willkommen wie ein Wasserhindernis an einem Par 3, und zweitens: Sie wollen ja nicht, dass Ihre Mitspieler Sie aufgrund Ihrer knallroten Gesichtsfarbe mit einem liegengebliebenen Flaggenstock verwechseln.

Der digitale Caddie: Apps und Technik auf dem Golfplatz


Dank moderner Technologie müssen Sie auf der Runde nicht mehr ausschließlich auf Ihr Augenmaß und das Wettergefühl vertrauen. Diverse Apps für Smartphones und spezielle Golfuhren können Entfernungen messen, das Handicap berechnen und sogar die Windgeschwindigkeit anzeigen. Diese digitalen Helferlein machen Sie zwar nicht automatisch zum nächsten Tiger Woods, aber sie können helfen, das ein oder andere Bogey zu vermeiden.

Laden Sie Ihre digitalen Assistenten vor dem Urlaub herunter und probieren Sie sie aus, sonst könnte die erste Runde eher ein Experiment in moderner Technologie-Frustration als eine erfolgreiche 18-Loch-Mission werden. Denken Sie daran, dass nicht jeder Golfplatz Technik gleichermaßen akzeptiert. Manch ein altehrwürdiger Club betrachtet diese neuen Spielereien ähnlich skeptisch wie eine Nilgans ein Driver-Headcover in Tierform.

Der Schwung ist das Ziel


Ein wenig Humor, die richtige Planung und ein Sinn für Abenteuer – so ausgestattet, wird Ihr Golfurlaub zum vollen Erfolg, ob Sie nun ständig Birdies jagen oder sich mit einem friedlichen Bogey anfreunden. Und wer weiß, vielleicht kommen Sie - analog zum Golfspiel selbst - während der Reise ganz nebenbei zu einigen persönlichen Erkenntnissen. Denn wie sagt man so schön: Ein schlechter Tag auf dem Golfplatz ist immer noch besser als ein guter Tag im Büro. Planen Sie weise, packen Sie bedacht und genießen Sie Ihren Golfurlaub in vollen Zügen.
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