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Pferdepflege 101: Grundlagen der Pferdegesundheit und -pflege

Thema: Hobby

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Ein Pferd im Stall ist Goldes wert – die alltägliche Fürsorge


Stelle dir vor, du hättest ein Einhorn – nur ohne das Horn und, naja, die magischen Kräfte. Im Grunde genommen hast du dann ein Pferd, aber vergiss nicht, es benötigt deine ganze Aufmerksamkeit und Pflege. Denn ein zufriedenes Pferd ist wie ein treuer Freund: unbezahlbar, aber mit einigen Bedienungsanleitungen. Die Grundpflege eines Pferdes erfordert Konsequenz, Geduld und ein gutes Auge für Details. Angefangen beim täglichen Bürsten über die Hufpflege bis hin zur Kontrolle auf Wunden oder Schwellungen – die Liste ist lang, aber keine Sorge, du musst kein Pferdeflüsterer sein, um all das zu beherrschen.

Zunächst das Bürsten: Ein bisschen wie bei Rapunzels Haaren, nur mit mehr Muskeln und weniger Singen. Es dient nicht nur der Sauberkeit, sondern fördert auch die Durchblutung der Haut und festigt die Mensch-Pferd-Bindung. Und denk dran, ein sauberes Fell ist wie eine Visitenkarte für Pferde – es kann nie zu glänzend sein. Die Hufpflege ist ein weiterer, nicht zu unterschätzender Punkt. Stell dir vor, du würdest deine Schuhe nie putzen – nach einer Weile wäre das ein ziemlich unangenehmer Anblick und ebenso unkomfortabel. Genau so fühlt es sich für ein Pferd an, wenn seine Hufe nicht regelmäßig gereinigt und vom Hufschmied inspiziert werden.

Vom Pferdezahnarzt bis zum Wellness-Spa: Gesundheitscheck überall


Pferde haben nicht nur Zähne, die einer regelmäßigen Kontrolle bedürfen, sondern auch einen großen Körper, der einer konstanten Beobachtung und Pflege bedarf. Du könntest meinen, ein Pferd sei einfach nur groß und stark, doch hinter dieser beeindruckenden Fassade steckt ein komplexes Wesen, das genauso anfällig für Zipperlein ist wie wir Menschen. Hier ein bisschen Arthritis, da eine Tendenz zu Koliken – um Vorsorge zu betreiben, kannst du nicht einfach ein paar Vitamine ins Müsli rühren.

Regelmäßige Veterinärbesuche sind ein Muss, genauso wie Impfungen und Entwurmungen, die in keinem Pferdekalender fehlen dürfen. Denk an die Zähne deines Pferdes wie an die Perlen einer Königin – kostbar und pflegebedürftig. Und genau wie bei jener Königin, kann ein schmerzendes Gebiss für launische Momente sorgen. Also, ab zum Pferdezahnarzt, denn auch Pferde mögen ein strahlendes Lachen zur Schau stellen.

Von Haferträumen und Stallromantik: Ernährung und Unterkunft


Jetzt wird’s gemütlich: Die Unterkunft für dein Ross sollte nicht einfach nur ein Ort zum Schlafen sein, sondern ein wahres Pferdeparadies – ausgestattet mit einem bequemen Bett aus Stroh oder Spänen und genügend Platz zum Ausstrecken nach einem langen Tag auf der Weide. Die Luft in einem Stall sollte sauber und frisch sein, ohne dass dein Pferd direkt einen Schal benötigt. Eine gute Stallhygiene verhindert, dass dein tierischer Freund unliebsame Bettgenossen in Form von Bakterien und Parasiten mit ins Bett bringt.

Und während die einen von Schokolade träumen, möchten Pferde nichts lieber als hochwertiges Heu und frisches Wasser. Vielleicht ab und zu ein paar Haferflocken, um das Ganze etwas aufzupeppen. Ein richtig ausgewogener Speiseplan ist für Pferde so wichtig wie für uns Menschen das tägliche Scrollen durch Social Media – es erhält die Lebensgeister aufrecht. Angepasst auf die individuellen Bedürfnisse, das Alter und die Arbeitsleistung des Pferdes sorgst du dafür, dass dein Vierbeiner in Form bleibt und sogar das älteste Pferd im Stall noch einen flotten Galopp hinlegen kann.

Kleiner Fehler, große Wirkung: Die Kunst des Mistens


So ruhmvoll wie die Reiterei auch sein mag, sie hat eine Schattenseite: das Misten. Es ist wie der Abwasch nach einem 5-Gänge-Menü – unvermeidlich, aber selten heiß begehrt. Das Misten des Stalls ist für die Pferdegesundheit jedoch äußerst wichtig, da hierdurch Krankheitserreger und Parasiten dezimiert werden. Gummistiefel an, Schaufel in die Hand und los geht's. Vielleicht findest du ja eine Zahnspange aus den frühen 90ern oder einen verborgenen Schatz unter all dem Stroh – man weiß ja nie.

Der Vorteil: Nach dem Misten ist das Gefühl einer wohlverdienten Dusche gleich doppelt so wunderbar. Und wer sehnt sich nicht nach einem strahlenden Moment des Triumphs, wenn ein blitzsauberer Stall vor einem liegt? Mach dir jedoch nichts vor: Das nächste Mal Misten kommt bestimmt, denn, wie bei jeder guten Fernsehserie, ist nach der Episode vor der Episode.

Wenn Pferde flüstern: Kommunikation und Training


Vertrauen und Verständnis sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Hierbei ist es wichtig, die feinen Nuancen in der Körpersprache deines Pferds zu verstehen. Dein Pferd teilt dir nämlich ganz subtil mit, ob es sich gerade wie der König der Weide oder der letzte Gaul fühlt. Das Training sollte daher immer auf Vertrauensbasis erfolgen. Würdest du jemandem folgen, der dir ständig ins Ohr schreit? Eben. Pferde auch nicht.

Bring Geduld mit, übe Leichtigkeit und Konsequenz und bald wirst du feststellen, dass dein Pferd dir nicht nur auf der Weide, sondern auch ins nächste Café folgen würde – wenn es denn reinpassen würde. Training ist nicht nur gut für die Figur, sondern stärkt auch die Bindung und hilft dir und deinem Pferd, alte Weisheiten wie "Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde" gemeinsam neu zu definieren.

Fazit: Die hohe Kunst der Pferdeflüsterei


Die Pferdepflege und -gesundheit mag auf den ersten Blick eine Herausforderung darstellen, aber sie ist im Grunde genommen eine Liebeserklärung an dein Tier. Es geht um Aufmerksamkeit und um das Verständnis, dass ein Pferd kein Motorrad ist, das man einfach in der Garage parken kann. Die Beziehung zu deinem Pferd ist wie ein Tanz – manchmal führt das Pferd, manchmal du. Letztendlich sind es die tägliche Pflege, das Trainieren und Zusammenleben, die eure Partnerschaft prägen und euch wertvolle Momente schenken. Denn seien wir ehrlich: Was gibt es Schöneres, als bei Sonnenuntergang auf einem treuen Gefährten durch die Landschaft zu reiten und dabei das Gefühl unendlicher Freiheit zu genießen?
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