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Digitales vs. Analoges Lesen: Vor- und Nachteile

Thema: Hobby

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Einleitung: Das Zeitalter der Leseratte 2.0


Es gibt eine Sache, die sich durch die Jahrhunderte hartnäckig hält wie ein Kaugummi unter einem Schulschreibtisch: das Lesen. Früher hat man sich durch Kerzenschein an Fabeln und Handschriften erfreut, heute tauchen wir in digitale Bücherwelten ein, die auf Tablets, E-Readers und Smartphones verfügbar sind. Aber was ist besser? Das traditionelle Buch aus Papier mit seinem typischen "Bibliotheksdunst", der unsere Nasenflügel verzaubert, oder der moderne, hochauflösende Bildschirm, der uns Tausende von Büchern in den Händen hält? Hier kommen die Vor- und Nachteile des digitalen und analogen Lesens! Aber keine Sorge, wir werden nicht zu sehr ins Philosophische abdriften.

Vorteile des digitalen Lesens: die Bücherwelt in deiner Hosentasche


Beginnen wir mit den digitalen Vorteilen. E-Books sind praktisch, platzsparend und oft günstiger als ihre gedruckten Brüder. Mit einem Gerät kannst du eine ganze Bibliothek mit dir herumschleppen, ohne dass du einen Bandscheibenvorfall riskierst. Das ist besonders nützlich, wenn du auf Reisen bist und dich zwischen dem Nervenkitzel eines Thrillers oder der Romantik eines Liebesromans entscheiden willst - oder einfach beides gleichzeitig lesen möchtest. Und lass uns nicht die Suche nach dem Wörterbuch vergessen. Einfach auf das unbekannte Wort tippen und – schwupps – die Definition erscheint wie von Zauberhand. Auch das Anpassen der Schriftgröße ist ein Geschenk für jeden, dessen Augen nicht mehr das sind, was sie mal waren.

Vorteile des analogen Lesens: für die Romantiker unter uns


Jetzt kehren wir zurück zu den guten alten Büchern. Ihr wisst schon, die Dinger aus Papier. Hier ist das haptische Erlebnis nicht zu unterschätzen. Es gibt etwas zutiefst Befriedigendes daran, eine Seite umzublättern, vor allem, wenn man das Ende eines Kapitels erreicht hat. Bücher sind auch Sammlerstücke. Eine gut sortierte Bücherwand verleiht jedem Wohnzimmer eine gewisse Aura von Kultur und Intellekt. Zudem kann ein Buch ohne Stromquelle auskommen, was in einer Zeit, in der unser Leben von Batterien abhängt, fast schon revolutionär wirkt. Es ist auch erwähnenswert, dass Bücher keinen Blaulichtfilter benötigen und damit die Schlafqualität weniger beeinträchtigen, es sei denn, man liest Stephen Kings neuesten Roman kurz vorm Schlafengehen.

Nachteile des digitalen Lesens: Akkustand - der unheimliche Thriller


Doch die digitale Lesewelt ist nicht ohne Tücken. Wer von uns hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass der Akkustand die Spannung eines Krimis überschattet? Da ist die Auflösung des Dramas zum Greifen nah und plötzlich: Dunkelheit. Der eBook-Reader gibt den Geist auf. Außerdem kann die Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Readers durchaus den Geldbeutel belasten. Weiterhin kann das ständige Starren auf Bildschirme unsere Augen ermüden und manch einem die Freude am digitalen Schmökern verderben.

Nachteile des analogen Lesens: Papier ist auch nicht mehr das, was es mal war


Natürlich hat auch das traditionelle Lesen seine Schattenseiten. Bücher sind schwer und sperrig. Wenn du ein paar davon in den Urlaub mitnehmen willst, musst du entweder zusätzliches Gepäck buchen oder dein Lieblingskuscheltier zuhause lassen. Da fällt die Entscheidung schwer! Zudem sind Bücher empfindlich. Einmal nicht aufgepasst und schon hat das Taschenbuch einen Kaffeefleck, der so dominant ist wie ein Fleck auf einem weißen Hemd während eines Vorstellungsgesprächs. Überdies müssen wir auch an die Umwelt denken. Bücher bedeuten Papierverbrauch, und das ist angesichts von Abholzung und Ressourcenknappheit ein heikles Thema.

Fazit: Jeder nach seiner Fasson


Was also ist der Schlüssel zum Leseglück? Müssen wir uns wirklich zwischen digital und analog entscheiden? Oder können wir nicht einfach beide Welten genießen, je nach Laune und Situation? Ob bei Kerzenlicht und knisterndem Kaminfeuer ein altes, gebundenes Buch oder im modernen Café mit dem Tablet – Hauptsache, wir lesen und tauchen in Geschichten ein, die uns erfreuen, bilden und bisweilen auch ein wenig herausfordern. Denn egal, in welcher Form: Geschichten bereichern unser Leben. Und darüber hinaus können wir in einer perfekten Symbiose von analog und digital sogar eBooks übers Smartphone lesen und das echte Buch als Dekoration im Regal stehen lassen. So genießen wir das Beste aus beiden Welten.
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