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DIY Reinigungsmittel: Einfache Rezepte für ein sauberes Zuhause

Thema: Haushalt

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reinigungsmittel im test
 

Die Chemie muss stimmen – auch in der DIY-Küche


In Zeiten, in denen jeder zweite Instagram-Post ein strahlend sauberes Zuhause oder die neueste, chemiefreie Wunderwaffe gegen Kalk und Schmutz präsentiert, ist der Drang groß, ebenfalls auf den blitzblanken Zug aufzuspringen. Aber bevor Sie zum 23. Spezialreiniger greifen, der mehr Versprechen auf der Flasche hat als ein Politiker vor den Wahlen, wie wäre es denn mal mit ein paar selbstgemischten Reinigungsmitteln? Ja genau, vergessen Sie den High-Tech-Putzmittelschrank voller Bunt und Duft und betreten Sie die schäumende Welt des DIY-Wunders.

Das Prinzip ist einfach: Wenn es Oma ohne Nanotechnologie und Zitronenmelisse-Duftnote sauber gekriegt hat, dann schaffen wir das heute auch – nur mit einem leichten Upgrade in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Schürze um, Eimer und Flaschen bereitstellen, los geht die wilde Mixerei.

Zitronensäure: Sauberkeitszauber aus der Zitrusfrucht


Zitronensäure ist das neue Schwarz in der Heimreinigung. Diese magische Substanz, die wir uns gern als fruchtige Fee in einem grünen Wald vorstellen, ist ein wahrer Alleskönner. Kalk? Weg damit. Seifenreste? Auf Nimmerwiedersehen. Tristes Stimmungsbild im Bad? Hello, Sauberkeitsglanz!

Ein einfaches Rezept für DIY-Entkalker könnte zum Beispiel so aussehen: Mischen Sie einen Teil Zitronensäure mit vier Teilen warmem Wasser und lösen Sie das Ganze auf. Füllen Sie die Mischung in eine alte Sprühflasche, etikettieren Sie diese mit „Vorsicht: Zitronenfee am Werk!“, und voilà – Ihr ökologischer Kalkreiniger ist fertig zur Arbeit. Ein Spritzer auf die betroffene Stelle, ein wenig einwirken lassen und dann mit einem feuchten Lappen abwischen. Ganz ohne Giftstoffe und mit dem Gefühl, etwas Gutes für Mutter Erde getan zu haben.

Essig – nicht nur für den Salat, sondern auch für den Schimmer


Wer hätte gedacht, dass der Salatdressing-Hauptdarsteller auch ein Talent als Putzmittelkopf besitzt? Essig, ein weiterer Favorit in der Welt der DIY-Reiniger, bringt nicht nur Ihren Gurkensalat auf Hochglanz, sondern bekämpft auch kräftig Bakterien und unliebsamen Geruch.

Ein simpel zu mixendes Rezept ist das DIY-Allzweckwunder: Füllen Sie in eine Sprühflasche zu gleichen Teilen Essig und Wasser, fügen Sie ein paar Tropfen Ihrer liebsten ätherischen Öle hinzu für den Wohlfühlduft und wieder ist ein Reinigungsmittel geboren, das ohne Warnhinweise auskommt. Abgesehen davon, dass Haustiere oder lackierte Oberflächen vielleicht nicht ganz so begeistert von der sauren Dusche sein könnten – also immer ein wenig Aufmerksamkeit beim Verteilen des Naturzaubers walten lassen.

Soda – für harte Fälle und weiche Wäsche


Irgendwie klingt Soda ja schon nach Großreinemachen. Das weiße Pulver, das ein wenig an Schnee erinnert, ist ein starkes Mittel gegen Fett und hartnäckigen Schmutz. Beim Mischen eines Universalreinigers kommt dieses Wundermittel besonders gerne zum Einsatz.

Das Rezept könnte so aussehen: Eine halbe Tasse Soda, gemischt mit einem Liter warmem Wasser – das ist alles, was es braucht. Für die Geruchsnote sorgt wieder ein ätherisches Öl nach Wahl, und für die Textur unter den Händen ein Paar gute Gummihandschuhe. Scheuern Sie damit Ihre Küchenablagen oder das Badezimmer, und schon haben Sie einen Reiniger, der selbst vor dem gefürchteten Fettfilm in der Dunstabzugshaube keinen Halt macht.

Zum Aufsprühen und Abstauben – der DIY-Glasreiniger


Natürlich darf der gute alte Glasreiniger nicht fehlen. Einfach zu erschaffen, genauso effektiv wie die Kaufversion und vor allem ohne die üblichen Inhaltsstoffe, die den Atem rauben können. Hier kommt das Rezept: Mischen Sie zwei Tassen Wasser, einen halben Teelöffel flüssige Seife (gerne natürlich auch eine DIY-Variante), ein Viertel Tasse Essig und, wenn Sie mögen, einige Tropfen ätherisches Öl für den Luxusduft. Alles in eine Sprühflasche und die Fensterputzsession kann beginnen.

So geht's – der DIY-Spirit für ein sauberes Zuhause


Nun sind Sie perfekt ausgestattet mit Rezepten für eine chemiefrei strahlende Wohnung. Der Clou dabei ist nicht nur, dass Sie wissen, was genau in Ihren Reinigungsmitteln steckt, sondern auch, dass Sie aktiv etwas für die Umwelt tun. Keine Einweg-Plastikflaschen, keine unnötigen Chemikalien, die im Abwasser landen und die Natur belasten. Und der Spaßfaktor? Nun, wer hätte gedacht, dass Chemie so unterhaltsam sein kann – vor allem, ohne dass es knallt und zischt.

Experimentieren Sie herum, finden Sie Ihre Lieblingsduftkombinationen und sehen Sie, wie sich Ihre Wohnung in eine umweltfreundliche Wohlfühloase verwandelt. Zudem sparen Sie Geld, schützen Ihre Gesundheit und können beim nächsten Treffen mit Freunden mit Ihren Mixology-Skills im Bereich Haushaltsreiniger punkten – wer braucht schon Cocktails, wenn es DIY-Reinigungscocktails gibt?
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