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Golf und Gesundheit: Die physischen und mentalen Vorteile des Golfsports

Thema: Gesundheit

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Golf - Ein Spaziergang mit Extras


Fangen wir doch mal mit einer köstlichen Vorstellung an: Ein perfekt gepflegter Rasen, so weit das Auge reicht, der Geruch frisch geschnittenen Grases, der einem in die Nase steigt, und eine entspannte Ruhe, die jedes Mal sanft unterbrochen wird, wenn ein kleiner weißer Ball mit einem satten "Plopp" abgeschlagen wird. Willkommen in der Welt des Golfs, wo die Kleidung manchmal lauter ist als die Geräuschkulisse des Spiels und wo der Spaziergang zwischen den Schlägen mehr als nur eine Fußarbeit ist. Golf mag für manche wie ein gemächlicher Sport für reifere Semestraler erscheinen, aber unterschätzen Sie nicht das Potential dieses edlen Zeitvertreibs für Ihre Gesundheit!

Golf spielt man bekanntlich selten im Sprint, und das ist gut so. Es geht eher um die ruhige Jagd, denn um die harte Hatz. Und während Sie Ihrer Kugel über Stock und über Stein folgen, sammeln Sie ganz unbemerkt eine ganz erstaunliche Menge an körperlicher Ertüchtigung. Ein durchschnittlicher Golfer marschiert während einer 18-Loch-Runde bis zu 10 Kilometer. Das ist nicht nur beeindruckend für die Schrittzähler unter uns, sondern auch ein Segen für das Herz-Kreislauf-System.

Schwingen, Laufen, Lachen - Die Full-Body-Experience


Der Golfschwung selbst ist eine kleine Wissenschaft für sich. Jeder, der schon einmal verzweifelt versucht hat, die perfekte Flugbahn des Balls zu erreichen, wird Ihnen bestätigen können, dass dabei so ziemlich jeder Muskel des Körpers ins Spiel kommt. Von den Füßen, die für einen festen Stand sorgen, über die Beine und Hüften, die Kraft und Rotation erzeugen, bis hin zu den Armen, Schultern und dem Rumpf, die den Schläger steuern. Golf ist definitiv kein Kindergeburtstag für die Muskulatur. Ein guter Golfer ist ein gut gedehnter Golfer, und regelmäßiges Spiel kann zu einer verbesserten Flexibilität und Balance führen.

Ganz nebenbei wirkt dieses Ballett der Muskeln auch herausragend gegen den täglichen Stress. Der Fokus auf den nächsten Schlag lässt die Welt um einen herum verstummen. Die Konzentration auf den Augenblick, verbunden mit der frischen Luft und der schönen Landschaft, kann wahre Wunder für das mentale Gleichgewicht bewirken. Und wenn dann der Ball trotz aller Bemühungen seinen eigenen Kopf hat? Nun, Lachen ist bekanntlich gesund. Und seien wir ehrlich: Wer hat nicht schon mal einem Golfball die verrücktesten Flugbahnen abgerungen und konnte danach einfach nur lachend den Kopf schütteln?

Sozial statt Solo: Der Clubhaus-Effekt


Natürlich könnte man Golf im Prinzip auch alleine spielen, aber wo bleibt da der Spaß? Der gesellschaftliche Aspekt des Golfs ist nicht zu unterschätzen. Man trifft sich, man tauscht sich aus, man genießt gemeinsam die herrliche Natur und – ab und zu – auch ein wohlverdientes Kaltgetränk nach der Runde. Diese sozialen Interaktionen stärken nicht nur die Seele, sondern auch das Immunsystem. Soziale Bindungen können helfen, den Blutdruck zu senken und die Lebensdauer zu verlängern. Auch wenn der ein oder andere Schlag vielleicht zu einem kurzfristigen Anstieg des Blutdrucks führen mag, auf lange Sicht ist der gesellige Aspekt des Golfs pures Gold für die Gesundheit.

Pluspunkt für all jene, die ihr Netzwerk erweitern wollen: Golf ist ein ausgezeichneter Sport fürs Networking. Nirgendwo sonst hat man so viel ungestörte Zeit, um mit Geschäftspartnern und Kollegen ins Gespräch zu kommen, wie auf dem Golfplatz. Das Loch-in-Eins des Netzwerkens könnte also durchaus auf einer der zahlreichen malerischen Golfanlagen dieser Welt stattfinden.

Der strategische Blick: Golf als Gehirn-Gymnastik


Schläge planen, Windgeschwindigkeit beurteilen, Gelände lesen – Golf ist mehr als nur körperliches Geschick. Die mentale Seite des Spiels fordert das Gehirn heraus und schärft den analytischen Verstand. Es ist wie eine Partie Schach, nur dass das Spielfeld etwas größer und das Endziel wesentlich kleiner ist. Dazu kommt das Verwalten des eigenen Emotionenhaushalts – Geduld und Frustrationstoleranz sind auf einer anspruchsvollen Runde Gold wert. Durch das ständige Abwägen und Entscheiden trainiert man beim Golf nicht nur die Muskeln, sondern auch die grauen Zellen.

Wer also denkt, Golf sei nur für Körper und Seele gut, hat die Rechnung ohne den Kopf gemacht. Golfspieler sind Taktiker, die Lernen, mit Höhen und Tiefen umzugehen – quasi Mentalathleten, die in golfgerechter Kleidung ihr strategisches Denkvermögen schulen.

Grün, grüner, glücklicher: Die Umwelt und du


Man munkelt, dass Golfspieler ein besonderes Verhältnis zu Mutter Natur haben. Umgeben von sorgfältig gepflegten Grünflächen, Bäumen, Teichen und manchmal sogar dem ein oder anderen sandigen Strand (auch Bunker genannt), verbringt man Zeit in einer nahezu idyllischen Umgebung. Dieses Naturerlebnis kann den Stresspegel nachweislich senken und zu einem erhöhten Wohlbefinden führen.

Es ist also kein Zufall, dass viele Golfer berichten, dass sie sich nach einer Runde frischer, entspannter und einfach besser fühlen. Das Grün wirkt wie eine Ladestation für den eigenen Akku. Und das Beste ist: Für dieses Natur-Spa müssen keine Bäume gefällt werden – sie bilden den natürlichen Rahmen für diesen sportlichen Rückzugsort.

Schlussbemerkung: Das Grün ruft!


Nicht zu vergessen ist, mit welcher Begeisterung einige Golfer ihre Ausrüstung hegen und pflegen. Der Putter wird oft liebevoller behandelt als das eigene Haustier und der Golfwagen fristet sein Dasein nicht selten als Statussymbol. Aber am Ende des Tages, zwischen Birdie, Bogey und dem ein oder anderen unberechenbaren Mulligan, geht es beim Golf doch um das einfache Vergnügen und um die Liebe zum Spiel. Ein Spiel, das Körper, Geist und Seele vereint und sich dabei auch noch gut auf der Visitenkarte macht.
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