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Von Null auf Held: Einsteigerleitfaden zum Bergsteigen

Thema: Hobby

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Ein Schritt nach dem anderen – Wie Sie den Bergen nicht den Rücken kehr(t)en


Bergsteigen. Dieses Wort ruft Assoziationen wach von heroischen Kletterpartien, malerischen Sonnenaufgängen und triumphierten Gipfelsiegen. Aber Moment mal, bevor wir uns in Spezialseilen vom Mount Everest abseilen, sollten wir vielleicht einen Schritt zurück auf festen Grund wagen. Bergsteigen als Anfänger mag zwar nicht ganz so dramatisch sein, aber definitiv reich an Abenteuern und Muskelkater. Für all jene mutigen Seelen, die sich fragen "Wie erreiche ich den Gipfel, ohne mich gleich beim Basecamp zu verirren?", bieten wir einen Einsteigerleitfaden, der Sie bergauf begleitet, ohne dass Sie ins Schwitzen geraten – ok, ein bisschen Schwitzen ist unvermeidlich.

Ausrüstung: Der modische Funktionslook


Zuerst die gute Nachricht: Sie benötigen keine Goldkarte, um Ihre Bergsteigekarriere zu starten. Die Schlechte? Es gibt keine Ausrede mehr, nicht loszulegen! Der Grundstein für jede Bergtour ist die passende Ausrüstung. Und nein, Flip-Flops und ein Handtuch um die Schultern sind nicht Teil davon. Beginnen wir mit dem A und O: Schuhe! Wanderschuhe sollten wie eine zweite Haut sitzen und dabei stark genug sein, um Felsen und Geröll trotzen zu können. Dazu eine komfortable Funktionskleidung, die Sie weder in eine eskalierende Schweißproduktion stürzt, noch eher einer Gefriertruhe ähnelt. Ja, das Wetter in den Bergen ist ungefähr so berechenbar wie die Lottozahlen. Also, Layering ist das Stichwort, liebe Bergfreunde. Rucksack, Verpflegung und Orientierungsmittel (Ja, eine Karte ist auch in Zeiten von GPS noch Gold wert) dürfen ebenso nicht fehlen. Merke: Im Zweifel ist weniger oft mehr – Ihr Rücken wird es Ihnen danken!

Die Planung – oder: Wo bitte geht's zum Gipfel?


Nun wisst ihr, wie ihr aussehen müsst, um bei den Berggöttern Eindruck zu schinden, aber wie findet ihr jetzt den passenden Berg? Eine umsichtige Planung ist der Schlüssel zum Erfolg – und auch zur Vermeidung überflüssiger Bergretter-Cameos. Informiert euch im Vorfeld über Schwierigkeitsgrad und Zustand der Wege. Anfänger sollten sich langsam herantasten und Routen wählen, die ihrer Kondition entsprechen. Schließlich ist es kein Wettkampf, außer vielleicht mit eurem inneren Schweinehund. Wetterbericht studieren, Notfallset einpacken und ihr seid fast bereit. Ach ja, informiert zumindest einen Menschen darüber, wohin ihr spinnt – ähm, plant zu wandern! Sicherheitshinweis: Selbstüberschätzung und Berge sind eine Mixtur mit unschönem Beigeschmack.

Der erste Anstieg - Zwischen Euphorie und Sauerstoffmangel


Da steht man nun, am Fuße des Berges, gefüllt mit einer Mischung aus Vorfreude und dem Gefühl, ein kleines bisschen verrückt zu sein. Der Aufstieg beginnt – und langsam wird jedem klar, dass der All-inclusive-Urlaub am Strand vielleicht doch nicht so verkehrt war. Schon nach wenigen Höhenmetern spüren die Beine das ungewohnte Terrain und meteorologische Zauberei bringt alle vier Jahreszeiten in einer Stunde. Doch genau hier zeigt sich der wahre Charakter eines angehenden Bergsteigers: Wer trotzdem ein Lächeln auf den Lippen behält, auch wenn es sich anfühlt, als würde man mit einem Vorschlaghammer umarmt – der hat das Zeug zum Gipfelstürmer.

Der Gipfel ist erreicht – Das Hochgefühl und die Stille


Glückwunsch! Sie haben Ihren ersten Gipfel erklommen. Ein Triumph der Willenskraft, Ausdauer und der Fähigkeit, schwere Beine zu ignorieren. Oben angekommen, erwartet Bergsteiger das unbeschreibliche Gefühl, über den Dingen zu stehen – manchmal auch über dem eigenen Hochmut. Stolz und Demut spiegeln sich in müden Augen wider, während die Stille der Bergwelt mit nichts zu vergleichen ist. Es ist der Moment, in dem ein einfaches Pausenbrot zur Delikatesse wird und jede Schweißperle wie eine Medaille glänzt. Aber festhalten, dieser Moment des Glücks kann sich mit dem Gedanken an den Abstieg in ein flüchtiges Huschen verwandeln.

Der Abstieg – Was hoch geht, muss auch wieder runter


Bedenkt immer, liebe Bergsteigerhelden, nach dem Gipfel ist vor dem Abstieg. Und der hat so seine Tücken, denn nun spielen nicht nur Müdigkeit und Erschöpfung mit, sondern auch die Schwerkraft scheint eine persönliche Vendetta zu führen. Nichtsdestotrotz, besiegt ihr auch diesen Teil des Abenteuers mit Standhaftigkeit und dem immer noch brennenden Willen, wieder festen Boden, im Idealfall den eures eigenen Zuhauses, zu erreichen. Der Kreis schließt sich, und während ihr sturzbachartig euren Erzählfluss über die erlebten Strapazen beim nächsten Familienessen auslasst, wird euch klar: Ihr habt es wirklich getan.

Das Bergsteigen für Anfänger ist eine Reise voller Entdeckungen – über die Natur, die Berge und nicht zuletzt über euch selbst. Egal, ob ihr es bis zum Gipfel schafft oder nicht – ihr habt es bis hierhin gebracht, und das ist ein Erfolg, den euch niemand nehmen kann. Also, schnürt die Wanderschuhe, packt den Rucksack und erobert die Gipfel – einen Schritt nach dem anderen.
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