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Warum beschlagen meine Fenster? Ursachen und Abhilfen für Kondenswasser

Thema: Haushalt

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Das leidige Phänomen: Beschlagene Fenster


Es ist ein bekanntes Bild, vor allem in den kälteren Monaten des Jahres: Sie wachen morgens auf, wollen einen Blick aus dem Fenster werfen und was sehen Sie? Genau, nichts! Denn die Fensterscheibe hat sich über Nacht in eine undurchsichtige, feuchte Barriere verwandelt. Beschlagene Fenster sind nicht nur lästig, weil sie die Aussicht trüben, sondern können auch Indikatoren für ein größeres Problem im eigenen Heim sein. Doch wir sprechen hier nicht von einer okkulten Erscheinung oder einem Zeichen für unerwünschte Geisteraktivität, sondern von einem physikalischen Prozess, der als Kondensation bekannt ist – ein bisschen weniger spooky, dafür aber mindestens genauso hartnäckig.

Kondensation: Ein kleiner Physik-Crashkurs


Um der Sache auf den Grund zu gehen, sollten wir einen kurzen Ausflug in die Welt der Physik wagen – keine Sorge, es wird nicht wehtun. Kondensation tritt auf, wenn feuchte Luft an eine kühlere Oberfläche – in unserem Fall das Fensterglas – stößt und abkühlt, wodurch der in der Luft enthaltene Wasserdampf wieder zu Wasser wird. Das heißt, je höher die Luftfeuchtigkeit und je kühler die Scheibe, desto eher beschlägt das Fenster. Eine nette kleine Party, die die Luftmoleküle da veranstalten, und Sie sind leider nicht eingeladen, aber trotzdem davon betroffen.

Die Hauptverdächtigen: Woher kommt die Feuchtigkeit?


„Ich habe aber gar keinen Dschungel zu Hause!“, protestieren Sie vielleicht jetzt. Tja, Feuchtigkeit kann ein heimlicher Mitbewohner sein, der sich in alltäglichen Aktivitäten versteckt. Duschen, Kochen, Wäschetrocknen – all diese unschuldig erscheinenden Tätigkeiten setzen Feuchtigkeit frei, die geradezu verrückt danach ist, sich an Ihren Fenstern niederzulassen. Und wenn Ihre Wohnung schlecht isoliert oder belüftet ist, oder wenn die Heizung die Temperaturunterschiede zwischen Innenraum und Fensterscheibe verstärkt, dann ist das Rätsel der beschlagenen Fenster fast gelöst. Aber keine Angst, es gibt Abhilfen, und Sie müssen dafür nicht mal Detektiv werden.

Lüften, Heizen, Isolieren: Das Dynamische Trio gegen Feuchtigkeit


Jetzt kommen wir zum vielleicht spannendsten Teil: der Verbrechensbekämpfung, also der Feuchtigkeitsbekämpfung. Die simple, aber effektive Antwort lautet: Lüften, lüften, lüften! Regelmäßiges Stoßlüften sorgt nicht nur für frischen Wind in Ihren vier Wänden, sondern auch dafür, dass die Luftfeuchtigkeit abzieht und sich weniger am Fenster absetzen kann. Und das Beste daran: Es ist komplett kostenlos!

Doch so manches Fenster braucht ein bisschen mehr Zuwendung. Achten Sie darauf, dass Ihre Wohnräume gut beheizt sind, denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, bevor sie zur übermotivierten Fensterbeschlagung übergeht. Wenn Ihr Budget es zulässt und Ihre Fenster noch aus der Zeit stammen, in der man dachte, Dinosaurier könnten jederzeit zurückkehren, wäre eine Investition in moderne Isolierglasfenster ein sinnvoller Schritt. Damit geben Sie der Fenster-Feuchtigkeit eine Abfuhr, die sie so schnell nicht vergisst.

Die Alternativen: Gadgets und Tricks für Durchblick


Für all jene, die jetzt denken „Das klingt ja alles toll, aber ich möchte gerne mehr tun!“, gibt es noch eine ganze Hardwarepalette an Möglichkeiten. Entfeuchter, die Sie in den Raum stellen können, um dem Wasser die kalte Schulter zu zeigen. Oder wasseranziehende Kristalle, die Feuchtigkeit aufnehmen wie ein durstiger Kamelreiter in der Wüste. Es gibt sogar spezielle Beschichtungen für die Fenster, die verhindern, dass sich Kondenswasser bildet – ein Ritterschlag für jeden Glasritter.

Fazit: Kondenswasserfrei und glücklich


Abschließend sei gesagt, dass beschlagene Fenster zwar nerven können, aber meistens kein Grund zur Panik sind. Mit ein bisschen Einsatz, ein paar gezielten Maßnahmen und eventuell der Hilfe moderner Technologie können Sie nicht nur für klare Sicht sorgen, sondern auch das Raumklima nachhaltig verbessern. Und wer weiß, vielleicht genießen Sie ja bald den Blick auf den ersten Morgenfrost, ohne dass Ihre Fenster aussehen, als hätten sie sich für den Winter extra Wattebäusche übergezogen.
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