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Was hilft bei einer Hausstauballergie?

Thema: Gesundheit

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Das Dilemma der Staubkörnchen: Einleitende Gedanken zur Hausstauballergie
Eigentlich ist es doch zum Niesen: Da ziehen wir in modernen Wohnungen mit blitzblanken Oberflächen und Hightech-Staubsaugern in den Kampf gegen die fliegenden Partikel und dennoch – die Hausstauballergie lässt sich nicht so einfach austricksen. Sie ist wie der ungebetene Gast auf einer Party, der sich nicht darum schert, dass er nicht auf der Gästeliste steht und sich ungefragt aufs Sofa setzt. Diese Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion auf winzige Kotpartikel der Hausstaubmilben, die so mikroskopisch sind, dass sie unsichtbar ein Broadway-Musical auf unseren Polstermöbeln aufführen könnten.

Die Tools im Kampf gegen unsichtbare Gegner
Jegliche Strategie im Kampf gegen die Hausstauballergie beginnt mit einem anständigen Arsenal an Waffen. Doch statt Schwertern und Schilden bewaffnen wir uns mit Allergikerbezügen für Matratzen und speziellen Staubsaugerfiltern. Die Vermeidung des Kontakts mit Allergenen steht im Vordergrund, aber wie bitteschön soll man etwas meiden, was man weder sehen noch riechen kann? Da hilft nur eins: akribisches Putzen! Wöchentlich heiß waschen, regelmäßig feucht wischen und alles Staubfänger vermeiden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist – Textilien, schwere Vorhänge und Plüschtiere, die eine Milben-WG gründen könnten.

Doch selbst die gründlichste Putzorgie gleicht manchmal einer Herkulesaufgabe, bei der man zwar verzweifelt gegen Windmühlen kämpft, aber dennoch den Humor nicht verlieren sollte. Seien wir ehrlich: Jeder hat schon einmal mit dem Gedanken gespielt, die Wohnräume komplett in sterile Operationsräume umzuwandeln. Jedoch ist diese Vision wahrscheinlich so attraktiv wie eine Diät, die ausschließlich aus Grünkohl-Smoothies besteht.

Wundermittel und Luftreiniger – Der heimische Spa für die Nase
Da wir die ungeladenen Hausstaubmilben nicht einfach aus unseren Betten werfen können, sind wir auf der Suche nach dem Wundermittel, das erleichterte Nasenatmung verspricht. Luftreiniger winken uns mit verführerischen Versprechen, als wären sie die VIP-Pässe für frische Luft. Sie halten nicht nur die Luft sauber, sondern fungieren auch als moderne Ritter in strahlender Rüstung, die uns vor den dämonischen Staubmilbenkotpartikeln beschützen. Aber stopp! Bevor man sich jetzt im Eifer des Gefechts gleich ganze Batterien von Luftreinigern zulegt, sollte man bedenken, dass auch ein Luftreiniger nur ein Werkzeug im Werkzeugkasten ist und keine magische Milbenvernichtungsmaschine.

Nicht zu vergessen: Medikamente und Spezialbehandlungen für hartnäckige Fälle. Erfunden, getestet und durch Langeweile in Wartezimmern geprüft – diese Pillen und Sprays sind die Geheimwaffen, wenn alle Stricke reißen. Aber Vorsicht, bevor man zur chemischen Keule greift, immer schön jemanden fragen, der sich damit auskennt – zum Beispiel einen Allergologen oder, falls der gerade auf einer Milbensafari ist, auch den Hausarzt.

Milbenallergie und das liebe Vieh – Vorsicht bei Haustieren
Wer denkt, nur die unsichtbaren Milben seien die Bösewichter, der sollte seine vierbeinigen Mitbewohner mal genauer unter die Lupe nehmen. Haustiere – die flauschigen Gefährten, die uns Liebe und Allergene in gleichem Maße schenken. Ihr Fell ist wie ein Sammelbecken für Allergene und kann, neben all den Kuscheleinheiten, auch für tränende Augen und schniefende Nasen sorgen. Deshalb heißt es auch hier: Regelmäßiges Bürsten und Baden der Tiere ist ein Muss, und zwar am besten im Freien, wo sich das Allergenpotpourri in der Weite des Gartens oder Balkons verteilen kann.

Als wäre es nicht genug, auf Kriegsfuß mit Staub zu leben, nein, auch noch die Haustiere müssen in den allergischen Strudel mit hineingezogen werden. Da nutzt auch keine Ausrede, dass der Hund gerade warum auch immer nicht gebadet werden kann. Wenn es um die Bekämpfung der Hausstauballergie geht, gibt es im Haushalt kein Entkommen.

Das große Finale: Akzeptanz und Optimismus
Abschließend sei gesagt: Hausstauballergiker zu sein ist kein Zuckerschlecken. Jeder, der darunter leidet, weiß, dass es keine Universallösung gibt, die die Allergie über Nacht zum Verschwinden bringt. Aber hey, immerhin sind wir in bester Gesellschaft, Millionen von Menschen niesen sich durch die Jahrhunderte und finden doch immer wieder neue Methoden, um die unwillkommenen Mitbewohner in Schach zu halten.

Ob nun mit High-Tech-Geräten, hingebungsvollem Putzen oder den Errungenschaften der Pharmaindustrie – eines sollte nicht in Vergessenheit geraten: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Denn während Hausstaubmilben und ihre Hinterlassenschaften wirklich nervig sein können, sind sie auf ihre Art auch einfach nur ein weiterer Piccolo des Lebensorchesters – manchmal laut und schrill, aber irgendwie gehören sie doch zum großen Ganzen dazu. Also, statt Trübsal zu blasen, lieber einen lustigen Putzkittel überwerfen, die Lieblingsmusik einschalten und eine Swing-Party mit dem Mopp veranstalten – die Milben mögen das garantiert nicht!
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