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Kochen mit Kindern: Rezeptideen für spaßige Familienkochabende

Thema: Freizeit

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Kreative Küchenchaos-Komplizen: Warum Kochen mit Kindern eine köstliche Katastrophe sein kann


Auf der kulinarischen Bühne des Lebens gibt es kaum ein unterhaltsameres Schauspiel als das Kochen mit Kindern. Werden die Kleinen zu Mitstreitern am Herd, kann man sich auf eine Prise Chaos, einen Esslöffel Kreativität und eine gehörige Portion Geduld einstellen. Die Motive sind ehrenhaft: Gemeinsam kochen fördert nicht nur die motorischen und kognitiven Fähigkeiten der zukünftigen Sterneköche im Miniformat, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl. Dennoch darf man sich auf Pannen gefasst machen. Der Teig landet nicht nur auf dem Backblech, sondern auch in den Haaren, und Peperoni-Scheiben mutieren zu Augen für die Pizzamonster. Doch genau in diesem herrlich heiteren Durcheinander liegen die lehrreichen Momente und natürlich der Spaß!

Mini-Meisterköche: Welche Rezepte bringen Kinderaugen zum Leuchten?


Welche Zutaten sorgen nun für die beste Mischung aus Schmackhaftigkeit und Spaß, um die Aufmerksamkeit der jungen Souschefs zu fesseln? Fange einfach an, denn das Einfachste ist oft das Überzeugendste. Zum Beispiel ist Pizzabacken nicht nur ein Klassiker wegen seines himmlischen Geschmacks, sondern auch, weil es wie eine Leinwand für kreatives Belegen dient. Hier können Kinder farbenfroh ihre Lieblingszutaten verteilen (und ganz nebenbei ein bisschen was über Lebensmittelgruppen lernen). Oder wie wäre es mit Spießchen? Ob Obstspieße, die zu essbaren Regenbögen werden, oder kleine Gemüse-Käse-Kombinationen – Reihenfolgen und Muster zu erschaffen, fördert die Konzentration und die feinmotorischen Fähigkeiten. Und dann sind da natürlich noch die unsterblichen Keks-Armeen, die nur darauf warten, in verschiedenste Formen gerollt, gestanzt und verziert zu werden.

Der Sicherheit einen Kochlöffel schenken


Jetzt, wo die Begeisterung auf dem Siedepunkt ist, müssen wir kurz die Spaßbremse ziehen und mit einer Prise Sicherheit würzen. Das Kochen mit Kindern kann auch eine heimtückische Angelegenheit sein, wenn heiß und scharf ins Spiel kommt. Hier heißt es: Aufklärung und Wachsamkeit! Kinder dürfen lernen, dass der Umgang mit Messern und heißen Oberflächen Achtung verlangt. Legen Sie klare Regeln fest und zu Beginn sollte jede knifflige Schneide- oder Herdarbeit von einem Erwachsenen übernommen werden. Außerdem kann es nicht schaden, wenn die Küchenausrüstung kinderfreundliche Ecken und Kanten hat – denken Sie an Plastikspielzeug, nur eben in schneidetüchtig.

Die geheime Zutat: Geduld


Es ist kaum zu leugnen, dass die Zubereitung eines Festmahls mit kleinen Händen bedeutend mehr Zeit verschlingen kann als ein Solo-Abenteuer am Herd. Aber nur wer geduldig Schalotten schält und Teig knetet, wird erleben, wie aus Mini-Menschen große Gourmets werden. Es gilt, das Tempo zu drosseln und den Vorgang zu einem Erlebnis zu machen. Erklären Sie, warum der Teig ruhen muss, welche Gewürze welche Wirkung haben und was es mit eigentlich mit diesem ominösen „al dente“ auf sich hat. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Geschichten rund um die Lebensmittel und kulinarische Traditionen zu erzählen. Und denken Sie daran, dass Perfektion hier definitiv nicht das Ziel ist – lieber ein Kuchen, der aussieht wie eine Landkarte von Mittelerde, als langweilige Perfektion!

Familienbande werden zu Schürzenbändern


Und so kneten, würzen und lachen Sie sich durch den Abend, mit dem wertvollen Bewusstsein, dass Sie nicht nur eine Mahlzeit, sondern auch Erinnerungen zubereiten. Ob die Spaghetti nun zu einem verknoteten Wollknäuel geworden sind, oder der selbstkreierte Obstsalat farblich an einen Faschingsumzug erinnert – am Ende zählt das gemeinsame Erlebnis. Die Familie rückt zusammen wie Zutaten in einer Pfanne und schmeißt höchstwahrscheinlich auch zusammen die Küche sauber (oder zumindest ein bisschen ordentlicher). So verschmilzt die Liebe zum Essen mit der Liebe zueinander und festigt die Bindungen, wie ein gutes Risotto festklebt – wenn man es eben ein bisschen zu lange stehen lässt.

Guten Appetit - und gute Nerven!


Abschließend ist zu sagen, dass Kochen mit Kindern etwas für mutige Seelen mit einem offenen Herzen für Mehlwolken und verzückte "Ich-hab-das-gemacht!"-Ausrufe ist. Es erfordert vielleicht eine gewisse Leidensfähigkeit und ein robustes Sortiment an Reinigungsmitteln, aber welche würzige Familiengeschichte kommt schon ohne eine Prise Drama aus? Guten Appetit – und gute Nerven!
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