Autopflege im Winter: So schützt du dein Fahrzeug vor Kälte und Salz

Thema: Auto

Frostige Zeiten, heiße Tipps: Autopflege im Winter

Winterzeit ist Schmuddelzeit, zumindest für unser geliebtes Auto. Wenn der Frost Einzug hält, das Thermometer die Freundschaft mit der Null beendet hat und Schneegestöber das Land in eine märchenhafte, aber glatte Welt verwandelt - dann ist es Zeit für eine gepflegte Winterpflege des Automobils. Doch halt, bevor ihr nun mit Schal und Mütze bewaffnet zum nächsten Baumarkt sprintet, um Vorräte an Enteisungsspray einzulagern, lasst uns einige Hinweise durchgehen, mit denen ihr euer treues Gefährt vor den Unbilden des Winters schützt.

Von Tiefgaragenromantik bis hin zu Streusalzdramen, es ist eine Jahreszeit, die für Autofahrer alles bereithält – außer Wärme und Trockenheit. An allererster Stelle steht selbstverständlich, dass der Wagen ein Dach über dem Kopf zu schätzen weiß. Wer kann, parkt seinen fahrbaren Untersatz in einer Garage, und wer nicht kann, der träumt zumindest davon, während er die Eiskratz-Routine vollführt.

Die eisige Königin: Lackschutz bei Minusgraden

Der Lack deines Autos hat im Winter mehr Dramen zu überstehen als eine Seifenoper. Streusalz, Schneematsch und Frost spielen die Antagonisten in diesem winterlichen Theaterstück. Sie alle sind scharf darauf, dem Lack zuzusetzen und ihm seine glänzende Performance zu rauben. Doch wir lassen es nicht zu! Ein Wachs- oder Versiegelungsmantel kann Wunder wirken und den Lack wie eine unsichtbare Rüstung schützen.

Zudem: Wird die Waschanlage zum neuen besten Freund. Ja, du hast richtig gehört. Auch im Winter solltest du regelmäßig das Auto waschen, um Salz- und Schmutzrückstände zu entfernen. Dabei aber aufpassen, dass die Türen anschließend nicht zufrieren und man wie ein irrer Barde vor verschlossener Kutsche verharrt. Ein bisschen Türschlossenteiser (oder Handdesinfektionsmittel, in Zeiten von Corona haben viele davon sowieso Vorräte wie Hamster) hilft ungemein.

Watts d'App? Die Bedeutung elektrischer Kontakte im Winter

Winter ist nicht nur die Hochphase für Glühwein und Rutschpartien, sondern auch für mystische Vorgänge rund um die Batterie. Die Kälte kann der Autobatterie zusetzen, und man findet sich plötzlich mit einem Auto wieder, das sich weigert, die Morgensonne zu begrüßen. Ein simples Batteriecheck beim Service oder ein eigenes Ladegerät können hier unangenehme Überraschungen verhindern.

Doch dies ist auch die Zeit, in der alte Volksweisheiten Wahrheit werden: "Streichle deinen Wagen und er wird es dir danken". Pflegt die Dichtungen mit entsprechenden Pflegemitteln, um zu verhindern, dass sie spröde werden und die Türen an einem frostigen Morgen so offenstehen, als würdet ihr die Nachbarschaft zum offenen Kaffee einladen.

Winter-Survival-Kit: Zubehör, das man nicht erst beim ersten Schneefall kaufen sollte

Es ist Winter und du hast noch keinen Eiskratzer? Oh, du naiver Sommerling. Das Winter-Survival-Kit besteht aus mehr als nur einem muskelkaterfördernden Eiskratzer. Ein Besen oder eine handliche Schneebürste sollten ebenso Teil dieser heiligen Ausrüstung sein wie Frostschutzmittel für Scheibenwaschanlage und Kühler.

Außerdem wichtig: Eine gute Starthilfe. Nein, nicht in Form von motivierenden Worten am Morgen, sondern als tatsächliches Starthilfekabel. Denn wie bereits erwähnt, kann die Liebe zwischen Batterie und Kälte schnell erkalten. Und was wäre der Winter ohne Handschuhe? Allein der Gedanke an das Berühren eines eiskalten Lenkrads lässt einen frösteln. Also, packt ein paar Handschuhe ins Auto – eure gefrorenen Finger werden es euch danken.

Schluss mit lustig: Sicher fahren im Winter

Jetzt, wo das Auto poliert, die Batterie geladen und der Innenraum vollgestopft ist mit allem erdenklichen Winter-Equipment, sprechen wir über das Fahren selbst. Glaubt mir, kein Schneemann wird euch dafür bewundern, wenn ihr mit Sommerreifen auf glatter Straße slidet, als ob es kein Morgen gäbe.

Winterreifen oder zumindest Allwetterreifen sind kein Luxus, sie sind eine Notwendigkeit. Auch ist es essentiell, sanfter zu beschleunigen, langsamer zu fahren und größere Abstände zu halten als sonst. Zwar können manche von uns bereits dank Homeoffice das Auto des Öfteren stehen lassen, doch auch eine Fahrt zum Supermarkt kann auf rutschiger Fahrbahn zur Herausforderung werden. Kurzum: Fahren Sie weise, fahren Sie sicher, und lassen Sie das Auto stets pflegeleicht überwintern.

Zum Abschluss kann man nur sagen: Wir wünschen keine weiße Weihnacht – zumindest nicht für unseren Lack und unsere Vier-Rad-Freunde. Pflegt sie, schützt sie und sorgt gut für sie, dann werden sie auch euch gut durch den Winter bringen.