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Berufsunfähigkeitsversicherung erklärt: Schutz für Ihre Arbeitskraft

Thema: Finanzen

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Die unbekannte Heldin des Versicherungswesens: Die Berufsunfähigkeitsversicherung


Es ist ein sonniger Montagmorgen, und während Herr Müller sich mit Zähneknirschen aus dem Bett quält, um seine Arbeitskraft erneut unter Beweis zu stellen, ignoriert er beharrlich das Konzept der Berufsunfähigkeit. "Das betrifft mich doch nicht", murmelt er und schlürft seinen Kaffee, eher aus Gewohnheit als aus Genuss. Doch im Schatten der allgegenwärtigen Kranken- und Lebensversicherungen wartet sie, die unscheinbare, aber heldenhafte Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), darauf, im Ernstfall ihren großen Auftritt zu haben.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist der Batman des Versicherungsmarkts: Sie kommt zum Einsatz, wenn die Arbeitskraft – die Superkraft eines jeden Arbeitnehmers – gefährdet ist. Durch Unfall, Krankheit oder andere unerquickliche Umstände kann es passieren, dass wir nicht mehr in der Lage sind, unserem Beruf nachzugehen. Genau dann springt die BU ein und schützt vor finanziellem Absturz. Sie leistet eine monatliche Rente, die dann fließt, wenn man selbst nicht mehr fließen kann - arbeitsmäßig gesehen.

Kryptonit adé: Wenn die Arbeitskraft Superkräfte verliert


Jeder kennt Superman, aber keiner rechnet ernsthaft damit, dass ihm Kryptonit zum Verhängnis wird. Ähnlich gehen wir mit unserer eigenen Arbeitskraft um. Wir halten uns für unverwundbar, bis der erste ernstzunehmende Virus uns flachlegt oder das Kreuz nach dem heroischen Versuch, den Umzug alleine zu stemmen, nicht mehr mitspielt. Plötzlich wird aus dem Superjobber ein Supersofalieger – und was dann?

Berufsunfähigkeit ist kein Mythos, der nur in fernen Galaxien lauert. Sie ist real und betrifft etwa jeden Vierten im Laufe seines Erwerbslebens. Das Problem: Ohne die eigene Arbeitskraft sind wir so gut wie nackt – finanziell gesehen. Eine BU-Versicherung funktioniert hier wie der Umhang von Superman; sie gibt uns den notwendigen Schutz, um nicht komplett abzuheben – in die Abgründe der finanziellen Unsicherheit.

Was zählt, ist die Kleingedruckte: Die BU im Detail-Check


Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Geschäft, um eine Versicherung zu kaufen, und der Verkäufer murmelt etwas Unverständliches im Kleingedruckten - Sie würden doch misstrauisch, nicht wahr? Bei Versicherungen ist das leider oft der Alltag. Das Kleingedruckte zählt, insbesondere bei Berufsunfähigkeitsversicherungen. Denn hier entscheidet es, ob im Schadensfall wirklich gezahlt wird.

Eine wichtige Frage ist zum Beispiel, was genau unter Berufsunfähigkeit verstanden wird. Die Versicherung zahlt nur, wenn man seinen zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausführen kann. Das klingt zunächst einfach, aber der Teufel steckt wie immer im Detail. Was ist, wenn man noch andere Tätigkeiten ausüben könnte? Hier kommt der Begriff der "abstrakten Verweisung" ins Spiel. Manche Versicherer behalten sich vor, Sie auf einen anderen Beruf zu verweisen, den Sie theoretisch noch ausüben könnten – auch wenn dieser Beruf nicht Ihrer Qualifikation oder Ihrem bisherigen Einkommen entspricht. Suchen Sie also nach einer Police, die auf die abstrakte Verweisung verzichtet.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die BU-Rente ausreichend hoch ist, um Ihren Lebensstandard halten zu können. Naturgemäß bedeutet das einen höheren Beitrag, aber was nützt einem der günstigere Beitrag, wenn man im Ernstfall trotzdem vor finanziellen Problemen steht? Investieren Sie also lieber in eine solide BU-Versicherung und genießen Sie das gute Gefühl, im Falle eines Falles, gut abgesichert zu sein - fast so gut wie in einem Batmobil.

Vom Antrag bis zur Auszahlung: Eine Reise durch die Bürokratie


Haben Sie schon einmal versucht, eine Versicherung abzuschließen? Dann wissen Sie, dass die Antragsstrecke zuweilen mehr Hindernisse aufweist als ein Hindernislauf im Bootcamp. Gesundheitsprüfungen, endlose Fragebögen und manchmal auch ärztliche Atteste sind nötig, bevor die Berufsunfähigkeitsversicherung Sie unter ihre Fittiche nimmt.

Und sollte der Fall der Fälle eintreten, wird es erst recht bürokratisch. Sie müssen nachweisen, dass Sie Ihrer Tätigkeit tatsächlich nicht mehr nachgehen können – und das möglichst lückenlos und auf dem neuesten Stand. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Versicherer im Leistungsfall genau hinschauen oder gar Ärzte beauftragen, um den Grad der Berufsunfähigkeit festzustellen. Also, halten Sie Ihre Dokumente in Ordnung, seien Sie ehrlich bei der Antragsstellung, und bewahren Sie stets einen kühlen Kopf – so wie Batman, wenn er mal wieder das Geschick der Welt in seinen Händen hält.

In Ruhe arbeiten, mit Ruhe absichern


Abschließend lässt sich sagen: Die Berufsunfähigkeitsversicherung mag wenig glamourös erscheinen im Vergleich zu anderen Versicherungen, ist aber genau so bedeutend wie der Sicherheitsgurt im Batmobil. Sie gibt uns die Sicherheit, dass, sollte unsere Arbeitskraft einmal streiken, wir nicht gänzlich im Regen stehen.

Unsere Arbeitskraft ist unser wertvollstes Kapital, und es ist weise, dieses Kapital abzusichern. Informieren Sie sich sorgfältig, lesen Sie das Kleingedruckte und wählen Sie eine BU-Versicherung, die zu Ihnen passt. Denn während wir vielleicht nicht Alle das Zeug zum Superhelden haben, können wir uns mit der passenden BU zumindest finanziell super sicher fühlen.
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