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Was sind die besten Geldanlagen zur Zeit?

Thema: Finanzen

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Der Versuch, die beste Geldanlage zu finden, ist ein bisschen wie das Jagen nach einem Einhorn – viele haben davon gehört, aber niemand hat es je gefangen. Trotzdem lässt sich in der Welt der Finanzen durchaus eine Antwort auf die Frage finden, wenn man die Augen nach stabilen, renditestarken und risikobewussten Optionen offen hält. Also, setzen wir unseren schrägen Finanzhut auf, packen unsere Lupe aus und begeben uns auf die Expedition nach den besten Geldanlagen der Zeit! Aber vergessen wir nicht, uns einen Mantel des Humors überzuziehen, denn das Wetter in der Welt der Finanzen kann manchmal recht unbeständig sein.

Der Klassiker: Aktien und ETFs

Wenn man an Geldanlagen denkt, hat der Großteil der Menschen wohl zuerst Aktien und börsengehandelte Fonds (ETFs) im Kopf. Aktien sind in etwa so traditionell wie das Socken-und-Unterhosen-Geschenk zu Weihnachten – man weiß, dass es kommt, und in manchen Fällen kann man sogar richtig Freude daran finden. Der große Vorteil von Aktien und ETFs ist, dass man eigentlich für jede Risikoneigung das richtige findet. Dividendenstarke Wertpapiere für Liebhaber des sicheren Talerregens, Wachstumsaktien für die adrenalineifrigen Optimisten oder ETFs, die wie eine piñata gefüllt mit allerlei Unternehmensanteilen daher kommen, um das Risiko schön gleichmäßig zu verteilen.

Dank des Internets und der Vielzahl an Online-Brokern kann heute jeder mit ein paar Klicks Aktionär werden. Die Herausforderung besteht allerdings darin, den Hype-Train nicht zu erwischen, der direkt in die Schlucht des Vergessens rast. Diversifikation ist hier das Zauberwort, das den Anlegern auf ihrer Reise durch die Auf und Abs der Märkte Stabilität verleihen soll.

Die neuzeitliche Alchemie: Kryptowährungen

Nun, wenn wir schon den Mantel des Humors tragen, dann dürfen wir natürlich nicht das neueste Kind auf dem Block der Geldanlagen vergessen: Kryptowährungen! Einige betrachten sie als das digitale Gold, andere sind überzeugt, dass es sich um das Monopoly-Geld des 21. Jahrhunderts handelt. Ganz gleich, auf welcher Seite der Krypto-Kluft man steht, eines lässt sich nicht leugnen – die Achterbahnfahrt der Preise hat so manch einem Händler sowohl Schweißperlen als auch Freudensprünge entlockt.

Das Interessante an Kryptowährungen ist, dass sie nicht nur eine Anlageklasse darstellen, sondern gleichzeitig auch eine Technologie repräsentieren. Blockchain, die zugrunde liegende Technologie, bringt ein großes Potenzial mit sich. Aber dennoch gilt: wo große Chancen winken, sind große Risiken nicht weit. Daher sollten Kryptowährungen in einem ausgewogenen Portfolio eher den Teil von Zuckerguss darstellen – süß und spannend, aber bitte nur in Maßen.

Festzinsen in Schneckenhausoptik

Wenden wir uns jetzt etwas gemächlicheren Gefilden der Geldanlage zu: Die guten, alten Fest- und Tagesgeldkonten. Zugegeben, in Zeiten von niedrigen Zinsen wirken diese eher wie ein Rentner auf einer Party – sie sind zwar da und bemühen sich, aber die wirkliche Action findet woanders statt. Doch in unruhigen Zeiten oder als Depotbeimischung zur Risikominderung können sie einen sicheren Hafen darstellen. Man wird zwar nicht über Nacht zum Scrooge McDuck, aber das Geld ist sicher angelegt und in der Regel täglich verfügbar.

Inflation ist allerdings der natürliche Feind des Festgeldkontos. Sie nagt unbarmherzig am Kaufwert des Ersparten. Ein positiver Aspekt könnte sein, dass man wenigstens nicht von wilden Kursschwankungen aufgeschreckt wird, während man versucht, seelenruhig sein Knäckebrot zu essen.

Immobilien: Das Betongold

Immobilien werden oft als das Betongold bezeichnet, was recht passend ist, denn ähnlich wie bei Gold braucht man einen Tresor, um es zu lagern – oder eben eine Parzelle Land. Der Kauf einer Immobilie kann eine sehr ertragreiche Investition sein, allerdings auch nur, wenn man bereit ist, sich mit sämtlichen Nebeneffekten wie Instandhaltung, Vermietung und den Freuden der Bürokratie auseinanderzusetzen.

In den letzten Jahren hat der Immobilienmarkt einen regelrechten Boom erlebt, was zum Teil daran liegt, dass die Menschen etwas Sichtbares für ihr Geld haben wollen – und was ist schon sichtbarer als eine dreigeschossige Mietskaserne oder ein schnuckeliges Eigenheim? Aber wie bei jeder Party gibt es auch hier einen Punkt, an dem die Musik stoppt und die Lichter angehen. Ein Kauf sollte daher wohlüberlegt und am besten langfristig geplant sein.

Fazit: Die Mischung macht´s!

Die Mischung, meine lieben Geldanleger, macht also den Unterschied. Ein gut diversifiziertes Portfolio ist wie ein gut gewürztes Gericht: Es mag zwar nicht jedem Tag die Geschmacksexplosion bieten, die man sich erhofft, aber es wird einem auch nicht plötzlich den Gaumen verbrennen. Um die 'beste' Geldanlage zu finden, sollte man die eigene Risikobereitschaft im Blick haben, sich ausgiebig informieren und im Zweifel auch professionellen Rat einholen. Jede Anlageklasse hat ihre Vor- und Nachteile, und nur wenn man diese kennt und abschätzen kann, wird man langfristig sein persönliches Finanz-Einhorn finden – oder zumindest einen stolzen Geldhirsch.
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