Digitale Helferlein: Wenn der Rucksack zu schwer wird
Es ist ein Bild für die Götter: Schülerinnen und Schüler, die sich Tag für Tag mit einem Rucksack voller Bücher auf den Weg zur Schule machen. Ein Rucksack, so schwer, dass man meinen könnte, sie hätten Steine für das nächste Schulfest dabei. Aber das endet jetzt! Dank moderner Technologie und ein wenig Zauberei namens "Apps", können diese Bücherburgen nun in den digitalen Rucksack wandern. Und das Beste daran? Diese Rucksäcke wiegen nichts!
Zugegeben, der Wechsel von der guten alten Papierversion zum digitalen Pendant kann gewöhnungsbedürftig sein. Doch die Vorteile liegen auf der Hand – oder besser gesagt, auf dem Bildschirm. Statt durch stickige Seiten zu blättern, genügen ein paar Wischbewegungen und schon sind alle Infos da, wo man sie braucht. Ein Segen für Rücken und Baum!
Lernen im 21. Jahrhundert: Es gibt eine App dafür!
Es erstaunt immer wieder, für wie viele Lebenslagen es heutzutage eine App gibt. „Du möchtest eine Pizza mit extra Käse? Es gibt eine App dafür!“ Klingt fast wie ein schlechter Werbeslogan, ist aber die Realität. So verwundert es kaum, dass auch Schülerinnen und Schüler auf eine schier unendliche Palette an digitalen Wundermitteln zurückgreifen können.
Beginnen wir mit dem Klassiker: Duolingo. Der grüne Eule zuzwinkern, während man Spanischvokabeln lernt, kann tatsächlich Spaß machen. Oder wie wäre es mit Quizlet? Karteikarten waren gestern; heute erstellt man die Vokabellisten digital und kann sie sogar mit anderen teilen. Für die naturwissenschaftlich Interessierten unter uns gibt es Apps wie Khan Academy, die komplizierte Formeln und naturwissenschaftliche Wunder so erklären, dass sogar das Haustier sie verstehen könnte – oder zumindest könnte es das, wenn es könnte.
Organisation ist das halbe Leben – und die ganze Note
Ein wahrer Schatz unter den Apps ist sicherlich die gute alte To-Do-Liste. Nur hat sie inzwischen ein farbenfrohes Update erhalten und erinnert einen nun automatisch an alles, was noch zu tun ist. Apps wie Todoist oder Microsoft To Do bringen Struktur in das Chaos, das wir gemeinhin „Schülerleben“ nennen. Farbkodierte Fächer, Erinnerungen, die sicherstellen, dass man die Deadline für das nächste Referat nicht verpennt – all das ist nur einen Download entfernt.
Für die Zusammenarbeit an Projekten gibt es Slack oder Trello, mit denen Gruppenarbeiten beinahe so nahtlos vonstatten gehen wie der letzte Gruppentanz auf TikTok. Diese Apps sind nicht nur was für die Arbeit, sondern können auch die Schule revolutionieren – und das nicht nur, weil man jetzt Emojis in die Projektplanung einbauen kann.
Lehrmaterialien aus der Cloud – Matteübungen auf höchstem Niveau
Wenn es ums Lernen selbst geht, schlägt die Stunde der Cloud-Dienste. Google Drive, Dropbox oder OneDrive – es scheint, als ob jedes Softwareunternehmen seine eigene Wolke am Himmel positionieren möchte. Der Vorteil für Schüler? Arbeitsblätter, Bücher und Referate sind nicht nur an einem Ort gesammelt, sie sind auch überall verfügbar – solange man Internet hat. Natürlich gibt es immer noch Orte, an denen das WLAN mehr Mythos als Realität ist, aber das ist ein Thema für einen anderen Tag.
Für die Mathematikfans – ja, die gibt es wirklich – bieten Apps wie GeoGebra die Möglichkeit, geometrische Konstruktionen und Graphen so einfach wie nie zuvor zu erstellen. Und für alle, die sich mit der Quadratur des Kreises schwer tun, gibt es Lösungs-Apps wie Photomath, bei denen man nur ein Foto von der Matheaufgabe machen muss, und wie durch Zauberei erscheint die Lösung auf dem Bildschirm.
Prioritäten setzen mit Forest: Weil Bäume pflanzen besser ist als Prokrastinieren
Und dann wäre da noch Forest. Diese App ist ein Lebensretter für all jene, die ihre Konzentration irgendwo zwischen Instagram und den Tiefen von YouTube verloren haben. Mit Forest pflanzt man Bäume – virtuelle Bäume natürlich. Man stellt einen Timer ein und solange man nicht nach dem Handy greift, wächst der Baum. Eine effektive Methode, um sich das nächste Mal zu überlegen, ob man wirklich den 100. Katzenvideo-Compilation-Marathon starten möchte.
Fazit: Lernen kann Spaß machen – sagt die App
Was lernen wir also aus diesem Exkurs in die Welt der schulischen Helfer-Apps? Richtig, Lernen muss nicht trocken und langweilig sein, es kann sogar richtig Spaß machen – mit der richtigen App natürlich! Und ganz nebenbei bauen wir eine bessere Zukunft auf, einerseits für unseren Rücken, andererseits für die Umwelt. Nun heißt es App laden und loslegen, denn mit ein paar Fingertipps kann man sich das Leben so viel leichter machen. Schließlich ist Bildung nur einen Swipe entfernt.