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Gaming mit Grenzen: Ein Ratgeber für jugendliche Gamer und ihre Eltern

Thema: Familie

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Lieber zu viel gezockt als nicht genug? Von wegen!


In einer Welt, in der das nächste digitale Abenteuer nur einen Mausklick entfernt ist, haben die Jugendlichen von heute ihre Spielplätze in die grenzenlosen Weiten des Internets verlegt. Gaming ist das neue Fußballspielen, das Sammeln von Pokémon-Karten und das Fangenspielen in einem. Und während die virtuellen Welten mit jedem Tag realistischer werden, hat das wahre Leben immer öfter das Nachsehen. Aber keine Sorge, bei uns findet ihr den magischen Kompass für die digitale Odyssee, an dessen Ende nicht der verzweifelte Ruf „Mama, wo ist mein Ladekabel?!“, sondern ein ausgewogenes Gamer-Leben steht.

Level 1: Das Setting – Spieler im natürlichen Habitat


Observiert man einen jugendlichen Zocker in der freien Wildbahn—also im gedimmten Licht des Kinderzimmers, umgeben von leeren Chipstüten und Getränkedosen—können einem leicht Zweifel kommen, ob hier noch der Spaß oder bereits die Sucht regiert. Nicht selten erklingt dann der Ruf besorgter Elternteile, die mit Wörtern wie „Hausaufgaben“, „Schlafenszeit“ und „Familienessen“ versuchen, den digital Nomadisierenden wieder in die Wirklichkeit zu locken. Wie also schafft man es, dass das Gaming nicht zur Endlosquest wird?

Level 2: Die Quest – Auf der Jagd nach der Balance


Die Suche nach dem heiligen Gral der Work-Life-Balance ist für manch einen gestandenen Berufstätigen schon Herausforderung genug. Für jugendliche Gamerschar aber, die zwischen Schulaufgaben und dem nächsten Online-Battle jonglieren, besteht die Gefahr, dass die Waagschale zugunsten der virtuellen Welt kippt. Wichtig ist, dass sich Jung und Alt hier nicht in epischen Schlachten verzetteln, sondern wie in einem kooperativen Multiplayer-Spiel gemeinsame Strategien entwickeln. Setzt gemeinsame Spielregeln fest – und zwar im wörtlichen Sinne! Zeitlimits, Angebote für andere Freizeitaktivitäten und frisch gekochtes Essen, das nicht nach Pixelpizza schmeckt, können da wahre Wunder wirken.

Level 3: Die Ausrüstung – Werkzeuge für Eltern und ihre spawnenden Sprösslinge


Selbst der talentierteste Gamer käme nicht weit ohne sein sorgsam ausgewähltes Arsenal an Waffen und Werkzeugen. In der Realität sind es allerdings weniger Schwerter und Zaubertränke, die im Kampf um die Bildschirmzeit den Ausschlag geben, sondern digitale Tools und konstruktive Kommunikation. Ja, liebe Eltern, es gibt Apps und Programme mit denen sich die Nutzungsdauer beschränken lässt – digitales Elternkontrolle sozusagen. Aber die wirkliche Wunderwaffe ist das Gespräch. Interesse zeigen, mitzocken (ja, auch wenn es an euren Skills rüttelt), verstehen und nicht nur verbieten. Nur so könnt ihr ein Questlog voller gemeinsamer Abenteuer statt eines Kriegstagebuches führen.

Boss Level: Friedliche Koexistenz – das digitale Nirwana


Es mag sich anfühlen wie der Endgegner aller Eltern-Jugendlichen-Beziehungen: eine friedliche Koexistenz trotz unterschiedlicher Auffassungen über angemessene Bildschirmzeiten. Aber der Schlüssel zum Erfolg liegt in der gemeinsamen Strategie und der Anpassung an individuelle Gegebenheiten. Niemand hat gesagt, dass der Weg einfach wird, aber mit Geduld, Verständnis und einem klaren Regelwerk erreicht ihr das nächste Level: eine Familie, in der neben dem echten Zusammenleben auch Zeit für digitale Ausflüge bleibt. So kann Gaming ein Teil des Familienalltags werden, ohne diesen zu dominieren.

Game Over? Nein, das nächste Level wartet!


Kurzum, das Ziel ist nicht, das Spiel zu beenden, sondern zu meistern, wie man es verantwortungsbewusst spielt. Gaming soll Freude bereiten und kein Grund für allabendliche Schlachten sein. Setzt realistische Grenzen, die sowohl die Entwicklungsbedürfnisse der Youngsters als auch die Sorge der Eltern berücksichtigen. Dann wird das nächste „Game Over“ nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen, gemeinsamen Abenteuers sein. In diesem Sinne: Happy Gaming und möge der Saft eurer Controller niemals versiegen!
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