Wenn die Wände Ohren hätten, würden sie nach Styrodur verlangen
Wärmedämmung ist nicht nur ein Wort, das sich Handwerker gerne um die Ohren schlagen – nein, es ist vielmehr der kuschelige Pullover für Ihr Haus, das Dessert nach einem langen Renovierungstag, der beste Freund eines jeden Energiebewussten. Hier kommt unser Star der Isolation: Styrodur. Stellen Sie sich vor, Sie packen Ihr Haus in eine Art Raumanzug, der es vor der kalten, dunklen Weite des Energieverlusts schützt. Genau dafür eignet sich Styrodur hervorragend. Es ist ein hart geschäumtes Polystyrol, das mit seinen geschlossenen Zellstrukturen genauso isolierend wirkt wie der wohlig warme Gedanke, im Winter nie mehr frieren zu müssen.
Styrodur ist also der Ritter in glänzender Hartschaum-Rüstung, der heranschreitend die Kälte in die Schranken weist. Die Installation ist dabei auch für Leihen machbar, vorausgesetzt, sie folgen den Regeln der Kunst – und unseres kleinen Leitfadens, versteht sich.
Peinlich genau oder genau peinlich? – Maßnehmen!
Bevor Sie loslegen und das Styrodur wie Pizzateig über Ihre Wände klatschen, atmen Sie einmal tief durch und greifen Sie zum Maßband. Genauigkeit ist hier das A und O. Ihr Styrodur sollte passgenau zugeschnitten sein, damit die Wärme dort bleibt, wo sie hingehört: im Raum. Miss also doppelt und schneide einmal, um Luftlöcher und Energiesünden zu vermeiden. Ausgetüftelte Zuschnitt-Techniken sind dabei nicht notwendig. Ein scharfes Messer, vielleicht noch eine gute Seele, die das Lineal hält, und schon sind Sie dem Styrodur-Meistertitel ein Stück näher.
Seien Sie dabei penibler als ein Eichhörnchen, das seine Wintervorräte sortiert. Denn jede Ritze, jeder Spalt wird zur kühlen Einladung für die Eiseskälte. Also messen, schneiden, passen und nochmals messen – bis alles sitzt wie angegossen.
Kleber, der die Welt zusammenhält
Sobald Sie Ihren Zuschnitt perfektioniert haben, kommt der Klebstoff ins Spiel. Styrodur wird nämlich nicht genagelt, nicht geschraubt, sondern – jetzt kommt der Clou – geklebt! Es gibt spezielle Kleber, die für die Beziehung zwischen Mauerwerk und Styrodur-Paneele gemacht sind. So etwas wie eine Dating-App für Baustoffe, wenn Sie so wollen.
Tragen Sie den Klebstoff in großzügigen Dotten (das sind keine Donuts, sondern Klebstoff-Häufchen) oder Wülsten auf die Platten auf. Dann pressen Sie die Platten mit einer sanften Liebkosung an die Wand und warten, bis der Kleber aushärtet. Vergessen Sie dabei nicht, die Kanten zu überlappen, um Wärmebrücken zu eliminieren. Denken Sie dran, Sie schaffen eine Art Monolith, keinen Baukasten.
Im Labyrinth der Dampfsperren – Vorsicht ist besser als Nachsicht
Jetzt könnte man meinen, alles ist paletti, das Zimmer ist warm, das Gewissen grün – aber halt! Ohne eine gute Dampfsperre können Feuchtigkeit und Kondensation Ihrem wunderbar gedämmten Styrodur-Domizil schneller zusetzen, als Sie „Schimmel“ sagen können. Eine Dampfsperre ist wie der unsichtbare Bodyguard, der Feuchtigkeit daran hindert, Unfug zu treiben.
Achten Sie also darauf, dass die Dampfsperre flächendeckend und ohne Unterbrechungen anliegt. Stellen Sie sich vor, Sie legen eine Frischhaltefolie über eine Schüssel mit dem Rest Ihres Abendessens – nur dass hier das Essen Ihr Haus ist und die Schüssel die Außenwand. Sie würden doch auch keinen halb überdeckten Nachtisch möchten, oder?
Kleine Tricks für große Wirkung
Hier noch ein paar Kniffe aus der Trickkiste: Wenn Sie einen elektrischen Tür- oder Fensteranschluss haben, verwenden Sie bitte Dichtungsmanschetten. Das ist wie eine kleine Socke für Ihre Kabel und Rohre, die verhindert, dass kalte Luft eine Party in Ihren geheizten Räumen feiert. Und bitte nicht Sparen an der falschen Stelle — ein paar Extra-Euros für hochwertige Materialien sind eine Investition in eine langfristig warme Zukunft.
Und noch ein Tipp am Rande: Sollten Sie beim Dämmen musikalische Unterstützung benötigen, dann gerne etwas im Rhythmus, nach dem man gut kleben und schneiden kann. Die "Styrodur-Sinfonie" ist noch nicht komponiert, aber ich empfehle etwas mit Beat, vielleicht etwas in der Richtung von "Tape it and make it snug"!
Fazit: Gute Dämmung ist keine Hexerei, aber fast
Das Gehör bringt es auf den Punkt: Eine gute Dämmung mit Styrodur verbessert nicht nur die Energiebilanz Ihres Hauses, sondern auch Ihr Wohlbefinden. Befolgen Sie die Tipps und Tricks mit einer Prise Humor und einer großen Portion Sorgfalt, dann kann bei der Isolierung nichts mehr schiefgehen. Freuen Sie sich also auf gemütliche Stunden in Ihrem gut gedämmten Zuhause – ganz ohne Frieren und mit einer wohligen Portion Selbstzufriedenheit. Immerhin haben Sie gerade einen wichtigen Beitrag zum Wohlfühlklima und zum Umweltschutz geleistet.