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Kosten und Leistungen: Was eine gute Photovoltaikversicherung ausmacht

Thema: Finanzen

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Auf dem Dach der Zeit: Warum eine Photovoltaikversicherung Sinn macht


Der Schritt in Richtung grüne Energie ist nicht nur ein Sprung über die eigene Umzäunung hin zur Nachhaltigkeit, sondern auch ein mutiger Salto in das Becken der eigenen Energieautarkie. Doch wie bei jedem guten Stunt sollten auch hier die nötigen Sicherheitsnetze gespannt werden. Die Photovoltaikversicherung ist dabei so etwas wie der Fallschirm für den Stromerzeuger am eigenen Haus: Sie schützt vor Abstürzen, verursacht durch Hagel, Sturm oder gar Diebstahl – ja, gestohlen werden auch Dinge, die festgeschraubt auf Dächern sitzen. Aber was sollte eine solche Versicherung wirklich bieten, damit man sich am Ende des Tages keine Sorgen um die sonnenerfüllten Ziegel über dem Kopf machen muss?

Das kleine Einmaleins der Photovoltaikversicherung


Natürlich könnte man denken, die eigene Hausrat- oder Gebäudeversicherung würde sich schon rührend um die neue Sonnenfabrik kümmern. Aber weit gefehlt! Dies wäre so, als würde man versuchen, mit einem Gummiboot über den Atlantik zu schippern. Nein, was es braucht, ist eine spezialisierte Photovoltaikversicherung, die mit den Tücken der Sonnenkraft vertraut ist. Elementarschäden wie Hagel oder Sturm sind ein Muss in jedem guten Versicherungspaket. Aber Achtung: Mancher Versicherer definiert einen Sturm erst ab Windstärke 8. Alles darunter sei wohl nur ein laues Lüftchen, das die Sonnenkollektoren bestenfalls kitzelt.

Weiterhin sollten auch Schäden durch Brand, Blitzschlag und Explosionen nicht ignoriert werden. Nicht dass Sie denken, Ihr PV-System würde spontan zu einem Feuerwerk an Ihrem Hausdach. Es geht eher darum, im Falle eines Falles abgesichert zu sein. Und aufgepasst bei der Versicherung gegen Diebstahl: Manche Versicherer decken nur den Diebstahl ganzer Module ab. Die klammheimlich entwendete Verkabelung könnte so leicht zum Ärgernis werden.

Die unerwarteten Gäste: Ertragsausfall und indirekte Schäden


Was ist, wenn Ihre treuen Solarmodule ausfallen und der geplante Stromverkauf an den Netzbetreiber ins Wasser fällt? Hier kommt die Ertragsausfallversicherung ins Spiel, welche die entgangenen Einnahmen auffängt. Denn unbenutzt ist die beste Sonnenenergie nur halb so wertvoll. Aber Vorsicht: Oft wird ein Selbstbehalt fällig oder es gibt eine Karenzzeit, die wie eine ungewollte Fastenkur für Ihr Konto agiert.

Und dann gibt es noch die indirekten Schäden. Stellen Sie sich vor, Ihr modisches PV-System leidet unter einem Defekt und beschließt, einen Teil Ihres Dachs mit in den Abgrund zu reißen. Die daraus resultierenden Wasserschäden an Ihrer Biedermeier-Couchgarnitur würden Ihre normale Wohngebäudeversicherung womöglich kalt lassen, da sie den Ursprung des Übels – die Solarmodule – als Fremdkörper ansieht. Die Photovoltaikversicherung sollte also nicht nur die direkten, sondern auch die Folgeschäden abdecken.

Die Frage der Kosten: Billig will niemand, aber bezahlbar sollte es sein


Goldene Regel bei jeglicher Versicherung: Kosten und Nutzen müssen in einem Sonnengleichgewicht stehen. Während einige Anbieter Sie mit günstigen Prämien locken, könnten die Leistungen rudimentär sein, sodass am Ende des Tages sogar die englische Königin mehr für Ihren Strom zahlt als die Versicherung für den Schaden. Informieren Sie sich also genau über die Deckungssummen und vergleichen Sie diese mit der Investitionssumme für Ihr PV-System. Ein guter Versicherungsbeitrag bewegt sich meist zwischen 0,1 % und 0,5 % der Anschaffungskosten pro Jahr.

Zwei Schritte voraus denken: Innovationsklausel und Updates


In der Welt der Photovoltaik dreht sich das Innovationskarussell schneller als die Rotorblätter eines Windrads im Orkan. Heutige Standardmodelle könnten in ein paar Jahren so futuristisch anmuten wie der Diskman heute. Eine Photovoltaikversicherung mit Innovationsklausel sorgt dafür, dass Sie auch bei einem Schadensfall stets die neueste Technik erhalten und nicht mit Module von gestern abspeisen müssen.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihre Versicherung automatische Updates der Versicherungssumme vornimmt, falls Ihr System durch Erweiterungen oder Wertsteigerungen an Wert zulegt. So vermeiden Sie die Gefahr einer Unterversicherung und das damit verbundene böse Erwachen, sollten die eigenen Solarmodule einmal nicht mehr auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Jeder braucht einen Sonnenschirm: Fazit zur Photovoltaikversicherung


Photovoltaik ist der schlafende Riese auf Ihrem Dach, der Strom erzeugt, während Sie sich dem süßen Nichtstun hingeben. Umso wichtiger ist es, diesen Riesen gut zu versichern, damit im Falle des Falles nicht Sie, sondern die Versicherung die Nächte durchwacht. Gehen Sie also auf Nummer sicher und wählen Sie eine Photovoltaikversicherung, die wie ein guter Sonnenschirm zuverlässigen Schutz bietet und Sie nicht im Regen stehen lässt. Denn wie das Wetter zeigt: Nach Sonnenschein folgt manchmal ein kräftiger Hagelschauer – und dann möchte man doch lieber unter dem Sonnenschirm als unter dem Sieb stehen.
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