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Nachhaltige Kinderkleidung: Ein Leitfaden für bewusste Eltern

Thema: Familie

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Die Kleiderfrage: Warum nachhaltige Kinderkleidung kein modischer Fauxpas ist


Sie kennen das: Kaum hat man die Strampler eingemottet, sind die Jeans schon wieder zu kurz. Kinder wachsen schneller, als man die Waschmaschine ausräumen kann, und Eltern stehen permanent vor der modischen Herausforderung, ihre Sprösslinge adäquat zu bekleiden. Doch bevor Sie das nächste Mal gedankenverloren zum günstigen Multipack bodenständiger Baumwollshirts greifen, machen wir einen kleinen Ausflug in die wunderbar grüne Welt der nachhaltigen Kinderkleidung. Vergessen Sie nicht, das ist kein Trend, sondern eine Einstellung – und keine Sorge, Stil und Nachhaltigkeit schließen einander nicht aus, auch bei Kinderjeans die schneller zu Capri-Hosen werden, als Sie "zum Händewaschen bitte" sagen können.

Von der Wiege bis zur Waage: Nachhaltigkeit auf ganzer Strecke


Nachhaltige Kinderkleidung beginnt nicht erst beim Etikett mit der Aufschrift „Bio-Baumwolle“, sondern schon bei der Saat des Baumwollkorns. Es geht darum, vom Anbau über den Verarbeitungsprozess bis hin zur Lieferkette alles so einzurichten, dass unsere Erde möglichst wenig belastet wird. Aber huch, es scheint, als wäre die Sache mit der Nachhaltigkeit etwas komplizierter als die Frage, ob der Teddybär blau oder rosa sein sollte. Nachhaltige Kinderkleidung achtet auf faire Arbeitsbedingungen, den Verzicht auf gefährliche Chemikalien und einen CO2-armen Transport – Dinge, die unsere Kinder zwar nicht sehen, aber in einer gesünderen Zukunft spüren werden. Plus, Sie bekommen als Bonus das gute Gewissen gratis dazu. Klingt nach einem fairen Deal, oder?

Zudem wird beim nachhaltigen Ansatz vermehrt auf Langlebigkeit und Qualität geachtet. Das bedeutet, dass das Kleidungsstück mehrere Wachstumsschübe und Sturzattacken im Kindergarten überstehen kann, ohne dabei den Geist aufzugeben. Das bringt uns auch gleich zum nächsten genialen Aspekt: Diese Kleidungsstücke sind ideal für das Weitervererben an Geschwister, Cousinen und Cousins oder den Kinderbasar. Die Nachhaltigkeit verdoppelt sich quasi, während sich der Fußabdruck halbiert.

Das Märchen von Bio-Baumwolle und recyceltem Polyester


Nun, da wir über den Acker der Nachhaltigkeit getrampelt sind, werfen wir einen genauen Blick auf die Wundermaterialien. Bio-Baumwolle ist das Brot und Butter-Gewebe in der Welt der nachhaltigen Kinderkleidung. Ohne den Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Kunstdünger angebaut, fühlt es sich nicht nur weich und sanft auf der zarten Kinderhaut an, sondern schont auch den Boden und die grundlegenden Umweltaspekte. Und dann wäre da noch recyceltes Polyester, bekannt dafür, alten Plastikflaschen ein glamouröses zweites Leben als schicke Kinderjacke zu geben. Beide Materialien verbinden Funktionalität mit ökologischer Vernunft, wie die Kombination von Spinat und Schokokeksen – gesund und gleichzeitig unschlagbar gut.

Doch Vorsicht: Auch im Paradies der nachhaltigen Mode lauern Schlangen, die unschuldigen Konsumenten das grüne Paradies versprechen und stattdessen nur eine Fata Morgana präsentieren. Es lohnt sich also, Zertifizierungen wie dem GOTS (Global Organic Textile Standard) oder dem Oeko-Tex Standard zu vertrauen, die sicherstellen, dass die Kleidung auch wirklich das hält, was sie verspricht – etwas mehr Freiheit für Mutter Erde und weniger Schadstoffe am Körper Ihrer Kinder.

Die Graswurzelbewegung der Kindermodewelt: Secondhand und Tauschen


Jetzt wo wir uns warmgelaufen haben im nachhaltigen Textilien-Dschungel, sollten wir den Kleiderschrank nicht vergessen, der ebenfalls nach einem nachhaltigen Update ruft. Stichwort: Secondhand. Ein Hoch auf die Wiederbelebung der getragenen Jeans und T-Shirts! Nicht nur ist der Kauf von Secondhand-Kinderkleidung ein Abenteuer für sich – man weiß nie, was man findet –, sondern es ist auch der Inbegriff von nachhaltigem Konsum. Und ganz ehrlich, die meisten Kinder interessieren sich doch mehr für den Inhalt der Sandkiste als für das neueste High-Fashion-Label auf ihrer Haut, oder?

Für die digitalisierten Eltern unter uns gibt es auch heutzutage zahlreiche Online-Plattformen und Apps, auf denen man Kinderkleidung tauschen, verkaufen oder verschenken kann. Diese Form von Recycling spart Ressourcen und schont den Geldbeutel, denn mal ehrlich, würden Sie nicht auch lieber in den Familienurlaub investieren als in die x-te Hose, die wieder im Kniebereich kapituliert hat?

Fazit: Die Zukunft ist grün und unglaublich schick


Während wir also die letzten Worte tippen, kleidet sich die Zukunft unserer Kinder in grün und schick. Nachhaltige Kinderkleidung ist kein Ding der Unmöglichkeit, sondern eine spannende Reise durch die Welt des bewussten Konsums. Mit jedem Strampler, der aus organischer Wolle gestrickt wurde, und jedem Shirt, das ohne Knechtschaft produziert wurde, machen Sie nicht nur Ihren Kindern eine Freude, sondern helfen auch, die Erde ein bisschen länger bewohnbar zu halten. Und wer weiß, vielleicht wird Ihr Kind dank Ihrer Wahl der nachhaltigen Kinderjeans eines Tages zum Trendsetter auf dem Öko-Laufsteg. Jetzt aber nichts wie raus in die nachhaltige Modewelt – und denken Sie dran, beim nächsten Mal den Geldbeutel zu schonen und dabei die Zukunft zu gestalten.
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