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Sicherheit geht vor: Worauf Sie bei Kinderfahrzeugen achten sollten

Thema: Familie

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Sicherheit im Miniaturformat: Kinderfahrzeuge und worauf es wirklich ankommt


Es ist wahrlich ein Vergnügen, Kinder in kleinen, bunten Autos, auf Fahrrädern oder in pedalbetriebenen Flugzeugen umhersausen zu sehen. Fast könnte man meinen, der nächste Lewis Hamilton werde in unserer Nachbarschaft herangezüchtet. Doch bei all dem Spaß, den diese Minifahrzeuge bieten, dürfen Sicherheitsaspekte nicht in den Hinterhof der Erinnerung parkiert werden. Andernfalls könnte aus dem Flug zum Supermarkt schnell ein ungeplanter Stopp in der Notaufnahme werden.

Bei der Wahl des passenden Kinderfahrzeugs sollte vor allem auf eine stabile Konstruktion und kippsicheres Design geachtet werden. Ich spreche hier von Fahrzeugen, deren Schwerpunkt gefühlt tiefer liegt als die Laune eines Teenagers, der sein WLAN-Passwort vergessen hat. Es empfiehlt sich auch, auf die korrekte Alters- und Gewichtsempfehlung zu achten – denn ein Zwei-Dutzend-Kilo-Kind in einem Dreirad für Fliegengewichte verwandelt das Spielgerät schneller in Schrott, als man "Zeit für ein Upgrade" sagen kann.

Der Gurt: Vom Rennfahrer zum Astronauten in 2 Sekunden


Kindern die Grundlagen der Verkehrssicherheit beizubringen ist eine Sache, sie dazu zu bringen, Sicherheitsgurte zu akzeptieren, eine ganz andere. In einem Kinderfahrzeug mit einem Gurtsystem zu investieren, ist als würde man in eine Versicherung für das Lieblingsporzellan der Großmutter investieren. Für viele Kinder hat der Gurt anfangs den Charme eines Salatblatts im Burger – notwendig, aber nicht erfreulich.

Trotz möglicher Proteste ist ein Gurt im Kinderfahrzeug so unerlässlich wie ein Ladekabel beim neuen Smartphone. Eltern sollten auf einen verstellbaren und gut sitzenden Gurt bestehen, damit der Nachwuchs auch bei den gewagtesten Fahrmanövern im Garten nicht aus dem Sitz katapultiert wird. Dabei sollte der Gurt weder die kleine Houdini-Flucht noch die Kuscheltiermitfahrt unmöglich machen, sondern vielmehr für eine sichere und angenehme Fahrt sorgen.

Die Räder: Vom Plastikschlappen zur Gummisohle


Erinnern Sie sich noch an das Geräusch von harten Plastikrädern auf Asphalt? Das klingt ungefähr so melodisch wie eine Katze, die über eine Tafel Kreide rockt. Für die kleinen Rennfahrer ist es wichtig, dass die Räder ihres Fahrzeugs nicht nur stylisch aussehen, sondern auch funktional sind. Gummibereifung oder Reifen mit Profil bieten nicht nur eine bessere Haftung auf unterschiedlichen Untergründen, sondern reduzieren auch das Geräuschniveau erheblich.

Es ist ratsam, ein Auge auf Luftreifen zu werfen – sie "schlucken" Stöße und Hindernisse besser und sorgen damit für eine sanftere Fahrt. Dies kommt besonders bei Outdoor-Abenteuern zum Tragen, wo man nicht immer Einfluss auf die Bodenbeschaffenheit hat – sei es der unebene Gehweg oder das legendäre Loch im Rasen, das nach dem letzten Regen entstanden ist.

Der Helm: Stilvoll den Kopf bewahren


Wenn das Kinderfahrzeug, egal ob mit oder ohne Motor, mit einer gewissen Geschwindigkeit daherkommt, wird der Helm zum besten Freund des kleinen Rennfahrers – selbst wenn er zunächst als uncooler Aufkleberfänger abgestempelt wird. Es gilt, den Helm so attraktiv wie möglich zu gestalten – Sticker und Lieblingsfarben sind hier sehr willkommene Verhandlungsgrundlagen.

Natürlich sollte der Helm nicht bloß gut aussehen, sondern auch perfekt sitzen. Er sollte niemals wackeln oder rutschen, auch nicht bei den dynamischsten Flitzpartien. Ein Helm rettet nicht nur bei Stürzen das sprichwörtliche Kronjuwel des Pedalritters, sondern lehrt nebenbei auch die Wichtigkeit des Selbstschutzes – eine lebenswichtige Lektion, nur unwesentlich trockener als die Erklärung, warum Gemüse im Essen doch eine gute Idee ist.

Spielzeug oder Fortbewegungsmittel? Die elterliche Perspektive


Kinder sehen in ihrem Fahrzeug ein Mittel zum Spaß, während Eltern es oftmals als potenzielles Unfallrisiko wahrnehmen. Es gilt also, eine Brücke zu bauen zwischen kindlicher Entdeckerlust und elterlichem Sicherheitsbedürfnis. Optimal ist es, wenn Eltern ihren Sprösslingen beibringen, dass Sicherheit nicht der natürliche Feind des Spaßes ist, sondern eher so etwas wie der Bodyguard für die spielende Prominenz.

Ein Augenmerk sollte zusätzlich auf die Qualität und die Sicherheitszertifikate der Kinderfahrzeuge gelegt werden. Hier gibt es eine illustre Auswahl an Gütesiegeln, von denen einige durchaus glaubwürdigere Empfehlungen aussprechen als der vermeintliche Aktientipp des entfernten Bekannten. Ein TÜV-Siegel oder eine CE-Kennzeichnung können Eltern die nötige Ruhe geben, dass sie nicht nur den Wunsch nach Mobilität, sondern auch den Schutz ihres Nachwuchses ernst nehmen.

Fazit: Sicherheit und Spaß auf vier Rädern


Kinder sollen mit ihren Fahrzeugen die Welt erkunden, Abenteuer erleben und zugleich in einem sicheren Rahmen bleiben. Eltern haben hierbei die Aufgabe, die passende Ausrüstung bereitzustellen, auf die Stabilität und Sicherheitsmerkmale zu achten und die kleinen Abenteurer behutsam an die Regeln im Straßenverkehr heranzuführen. Dann steht der nächsten Tour durch die heimische Serengeti oder dem Rennen um den besten Parkplatz vor dem Kindergarten nichts mehr im Wege. Und das zu wissen, ist fast so beruhigend wie das sanfte Brummen eines Schaukelpferdes im Abendwind.
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