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Wann kommen die ersten Roboterautos auf die Straße?

Thema: Auto

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Der Countdown läuft: Roboterautos im Anmarsch


Es ist wie das Warten auf das erste Date nach einem vielversprechenden Tinder-Match: Die Spannung steigt und alle fragen sich, "Wann ist es endlich so weit?" Bei selbstfahrenden Autos ist es ähnlich – wir haben viel darüber gehört, es wurde gewischt und gematcht, doch wann rollen die ersten Roboterautos tatsächlich über unsere Straßen? Nun, offen gesagt, es ist komplizierter als eine perfekte Romanze. Unternehmen wie Tesla, Google (Waymo), und neuerdings auch traditionelle Autobauer wie Mercedes-Benz und BMW haben das erste Rendezvous schon hinter sich und befinden sich irgendwo zwischen "Es ist kompliziert" und "In einer Beziehung mit Tests und Zulassungsvorschriften". Das Rennen um das erste alltagstaugliche Roboterauto ist in vollem Gange – und hat etwas von einer Science-Fiction-Schnitzeljagd, nur dass die Schnitzel hochkomplexe Algorithmen und Straßenzulassungen sind.

Die schleichende Revolution auf vier Rädern


Man könnte meinen, die ersten Roboterautos kündigen sich mit einem bombastischen Dröhnen an, doch die Realität ist weniger Michael Bay und mehr 'Stille Nacht'. Wie das Nokia-Handy der frühen 2000er, das sich ganz unerwartet zum allgegenwärtigen Smartphone gemausert hat, schleichen sich die selbstfahrenden Fahrzeuge langsam in unseren Alltag ein. Tesla-Nutzer hochladen bereits Videos von ihren Kisten, die ohne menschlichen Eingriff die Autobahn meistern – und zwar mit einer Gelassenheit, die den menschlichen Pendler schier neidisch macht.

Doch bevor wir alle im Schlafanzug zum nächsten Schnellrestaurant gleiten können, ohne auch nur einen Pedal zu berühren, müssen noch einige Hürden übersprungen werden. Die Rede ist von behördlichen Zulassungen, Sicherheitstests und der Frage aller Fragen: "Wer ist schuld, wenn ein Roboterauto einen Laternenpfahl küsst?" Eine Frage, so romantisch sie klingen mag, die Juristen weltweit in Ekstase versetzt.

Künstliche Intelligenz trifft auf menschliche Skepsis


Stellen Sie sich vor, Ihr autonomes Fahrzeug hat so viel Persönlichkeit, dass es sich über Ihre musikalischen Vorlieben mokiert. Ironisch, nicht wahr? Die Wahrheit ist, unsere zukünftigen Blechgenossen werden mit künstlicher Intelligenz (KI) so weit entwickelt sein, dass sie nicht nur die Straße beherrschen, sondern vielleicht sogar verstehen, warum wir Menschen sie mit Schlaglöchern so miserabel behandeln.

Die KI-Systeme in Roboterautos werden ständig lernen – und zwar durch jede Fahrt, die sie durchführen. Da passiert es schon mal, dass das Roboterauto das Schlagloch von letzter Woche meidet oder dem örtlichen Eichhörnchen ausweicht, das ein Faible für Hahnenkämpfe mit Zwei-Tonnen-Fahrzeugen hat. Die menschliche Skepsis gegenüber selbständigen Systemen ist jedoch groß. Typisch Mensch, macht er nicht mal dem modernsten Toaster das Leben leicht, geschweige denn einem hochmodernen Auto, das das Lenkrad selbst in die Hand – oder sollte ich sagen, in die Räder? – nimmt.

Der Bürokratie-Marathon zum Ziel


Sie ahnen es bereits, die Fahrt zum Roboterautogipfel ist nicht gerade eine geradlinige Autobahn, sondern eher eine Serpentinenstraße mit bürokratischen Bodenwellen. Die Technologie mag vielleicht bereit für uns sein, aber sind wir auch bereit für die Technologie? Die Knackpunkte liegen in den Detailfragen: Wie reagiert das System auf unvorhersehbare Ereignisse? Kann die Software auch dann die richtigen Entscheidungen treffen, wenn im Winter die Markierungen unter Schneemassen versteckt liegen?

Damit ein Roboterauto den Segen der Zulassungsstellen erhält, muss es einen Marathon an Tests und Standardisierungen durchlaufen. Es ist wie bei einer strengen Diät – jede Kalorie (oder in diesem Fall: jeder Algorithmus) wird geprüft, um sicherzustellen, dass alles den Regeln entspricht. Doch keine Angst, die Roboterautos kommen unaufhaltsam näher – mit jedem Update, jeder Innovation und jeder gelösten Gesetzesfrage.

Vorsicht, Autonome Zone!


Eines Tages werden wir dann wirklich dort sein: In der Utopie der entspannten Fahrer, die im Rückspiegel nur noch das nervöse Zucken der Benutzer des 'Old-School-Lenkrads' erblicken. Die Straßen werden zu harmonischen Orten, wo Roboterautos kühl berechnend den effizientesten Weg zur Arbeit wählen, während ihre menschlichen Passagiere den letzten Netflix-Hit binge-watchen. Es gibt keine verstopften Kreuzungen mehr, weil die fahrerlosen Autos in einem sinnlichen Tanz die Kreuzung passieren.

Und wann erleben wir diese neuartige Form der Fortbewegung? Nun, wie bei der Geburt eines neuen Sterns am Automobilhimmel hängt das vom Entwicklungsstand der Technik, den Regulierungen und nicht zuletzt der Akzeptanz in der Gesellschaft ab. Wir könnten bereits in den nächsten Jahren das erste Stück autonomes Blech im Alltagsverkehr sichten. Allerdings werden vollständig selbstfahrende Autos ohne menschliche Überwachung wohl noch eine Weile eine Zukunftsmusik bleiben. Bis dahin, schnallen Sie sich an und genießen Sie die Fahrt – ganz gleich, ob mit oder ohne Autopilot.
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