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Was sind die wichtigsten Handballregeln?

Thema: Sport

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Der Ball ist rund und das Spiel hat zwei Halbzeiten – Grundlagen des Handball


Handball ist ein faszinierendes Spiel voller Dynamik, Schnelligkeit und natürlich Regeln, die mehr sind als bloße Spielverderber. Sie sind vielmehr die Würze, die dem Handball seinen unverwechselbaren Charakter verleiht. Und das fängt schon mit dem einfachen Fakt an, dass ein Handballspiel zwei Halbzeiten à 30 Minuten hat. Klar, das kommt Ihnen vielleicht bekannt vor, ist aber die Grundbasis, auf der das Spektakel beruht. Zwischen diesen beiden Halbzeiten gönnen sich die Spieler eine zumeist 10- bis 15-minütige Pause, um sich auf die zweite Runde Schwitzens und Sprintens vorzubereiten.

Für diejenigen unter Ihnen, die sich unter einem Handball lediglich einen Ball vorstellen, der selten das Bodenreich berührt, liegen gar nicht so falsch. Präziser ausgedrückt, handelt es sich um ein Spiel, bei dem das Ziel darin besteht, den Ball in das gegnerische Tor zu befördern – und zwar öfter, als es der Gegner tut. Nicht gänzlich anders als beim Fußball, nur dass die Füße hier eine eher untergeordnete Rolle spielen und es sich um die Nutzung der Hände dreht.

Vom Dribbling zum Torwurf – Spielerische Kreativität im Regelwerk


Das Regelwerk des Handballs mag dem unbedarften Betrachter wie ein Strauß aus do's und don'ts vorkommen. Aber keine Angst, beim Handball dürfen Sie dribbeln, bis die Schuhe rauchen – solange Sie dabei nicht mehr als drei Schritte laufen, ohne den Ball auf den Boden zu tippen. Und ja, Sie dürfen auch schiessen, werfen, passen oder fangen, bis die Arme schwer werden. Die wahre Kunst dabei ist, das Leder – oder vielmehr den synthetischen Ball – so zu manipulieren, dass der Torwart die Flatter bekommt und das Runde tatsächlich im Eckigen landet.

Ein Akteur, der im Handball jedoch eine ganz besondere Rolle spielt, ist der Kreisläufer. Dieser darf, wie ein Fisch im Wasser, im gegnerischen Kreis wild herumwuseln, solange er sich nicht niederlässt und ein Picknick veranstaltet. Stichwort Kreis: Betreten Sie als Feldspieler den Torraum, so gibt es ebenfalls eine Art Verwarnung, denn hier ist ausschließlich dem Torwart das Herumtollen erlaubt, und selbst der nur, wenn er den Ball trägt oder spielt.

Hart, aber herzlich – Das Handball-Foul und seine Folgen


Jetzt wird es knifflig: Fouls im Handball sind so eine Sache. Sie dürfen Ihren Gegner blocken, aber ein romantisches Rendezvous auf dem Spielfeld ist eher verpönt. Mit anderen Worten, Körperkontakt ist erlaubt, aber es kommt darauf an, dass dennoch der faire Sportgeist gewahrt bleibt. Klare Regeln besagen, dass ein Foul vorliegt, wenn es zu einer Behinderung kommt, die über ein gewisses Maß an Körperkontakt hinausgeht. Das kann alles von einem leidenschaftlichen Schubs bis zu einer Hollywood-reifen Flugeinlage sein.

Das Schönste am Handball: Selbst nach einem Foul geht das Spiel flott weiter. Der Ball wird vom Ort des Geschehens ins Spiel gebracht, und weiter geht die wilde Fahrt. Sollte es jedoch etwas ruppiger zugegangen sein, kann das schon mal in einer Zwei-Minuten-Strafe münden, die die betreffende Person zu einem kurzen Work-Stop auf der Strafbank nötigt.

Wenn der Ball den Pfosten küsst – Der Strafwurf im Handball


Manch ein Spieler hat sich schon die Haare gerauft, wenn nach einem Foul statt Fortsetzung des Spiels ein Strafwurf angeordnet wird. Das erfolgt, wenn eine klare Torgelegenheit durch ein Foul vereitelt wurde. Der Strafwurf im Handball ist ein bisschen wie ein Elfmeter beim Fußball – nur ohne Anlauf und mit dem Versuch, den Ball an einem Torwart vorbeizubekommen, der im Vergleich zum Tor eher wirkt wie ein Riese vor einem Nadelöhr.

Der Ball und der werfende Spieler befinden sich dann sieben Meter vor dem Tor, umgeben von einer Atmosphäre, die dicker ist als Omas Eintopf. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – oder besser gesagt, der Schütze vom Zitterfuß.

Die Königin der Disziplin: Die Taktik im Handball


Handball ohne Taktik ist wie ein Kuchen ohne Backpulver. Es funktioniert irgendwie, aber es ist einfach nicht das Gleiche. Trainer rund um den Globus brüten über Strategien, um den Gegner zu überlisten und die eigenen Spieler zu Höchstleistungen zu animieren. Seien es ausgeklügelte Angriffsformationen, trickreiche Abwehrsysteme oder die versteckte Nutzung der Flügel – Taktik ist das Salz in der Suppe, das den Unterschied zwischen einer glorreichen Siegesfeier und einer traurigen Pizza im Mannschaftsbus ausmacht.

Schlusspfiff und Duschgel – Die postspielliche Routine


Und wenn der Schiedsrichter dann zum Schlusspfiff bläst, sind alle Regeln schlagartig vergessen. In einer perfekten Welt gäbe es jetzt für jeden Spieler einen Pokal, aber stattdessen gibt es häufig nur die Aussicht auf eine heiße Dusche und ein energisches Abklatschen. Doch keine Sorge, die Regeln sind nach einer kurzen Ruhepause bereit für das nächste Match. Denn das Schönste am Spiel – Handball eingeschlossen – ist doch, dass nach dem Spiel auch wieder vor dem Spiel ist.

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