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Wie kann man Sport in den Alltag integrieren?

Thema: Sport

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Fitness? Kann man das essen? – Nein, aber in den Alltag einbauen!


Sie kennen das: Der Wecker schrillt um 6 Uhr morgens, Sie quetschen sich in die viel zu vollen öffentlichen Verkehrsmittel oder stehen im morgendlichen Stau, und bevor Sie es wissen, ist es Abend und die einzige Übung, die Sie gemacht haben, war, die Fernbedienung etwas zu energischer als sonst zu betätigen. Die gute Nachricht? Es gibt Hoffnung für alle Bewegungsallergiker, die ihr Sofa lieber nicht verlassen wollen.

Der Trick besteht darin, Sport als unausweichlichen Teil des Tages zu behandeln, etwa wie das tägliche Zähneputzen – nur dass man dabei ins Schwitzen kommt und es im Idealfall weniger Schaum gibt. Beginnen Sie den Tag doch einfach mal mit einer Runde „Bettgymnastik“. Keine Sorge, es geht bloß um ein paar Streck- und Beugeübungen, bevor Sie sich aus den Federn rollen. Diese kleine Morgenroutine bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt gleichzeitig dafür, dass Sie wach und frisch in den Tag starten. Wenn Sie sich beim Gedanken daran, vor dem ersten Kaffee schon aktiv zu sein, unwohl fühlen, denken Sie einfach daran: Wer morgens seine Gliedmaßen schwingt, der vermeidet, dass sie später einfach nur baumeln!

Schreibtischakrobatik und Büro-Olympiaden


Die typische Büroumgebung gleicht eher selten einem Fitnesscenter – es sei denn, Sie arbeiten in einem dieser hippen Start-ups mit Tischtennisplatte und Smoothie-Bar. Falls Ihr Büro allerdings mehr nach endlosen Tabellenkalkulationen und schummerigem Neonlicht klingt, ist Kreativität gefragt.

Statt den Aufzug zu nehmen, könnte die Treppe Ihre neue beste Freundin werden. Nicht nur dass Sie dabei Kalorien verbrennen – auf dem Weg nach oben gibt es auch keine nervigen Kollegen, die Ihren aktuellen Serien-Cliffhanger spoilern können. Ebenso könnten Sie Ihr Telefon so weit wie möglich vom Schreibtisch platzieren. So müssen Sie bei jedem Anruf einen kleinen Spurt einlegen, was durchaus als Intervalltraining durchgehen könnte.

Das Büroklima lässt sich ebenfalls nutzbringend einsetzen: Jedes Mal, wenn Sie stehen und die Heizung oder Klimaanlage anpassen müssen, machen Sie auf dem Rückweg zum Schreibtisch 10 Kniebeugen. Ihre Kollegen werden es womöglich als außergewöhnliches Engagement interpretieren – oder als Indiz, dass Sie dringend Urlaub brauchen.

Die Jogginghose: Endlich ihr volles Potenzial ausschöpfen!


Der Jogginghosen-Trend ist nicht nur ein Segen für alle Mode-Muffel, sondern auch für Sport-Enthusiasten im Werden. Tragen Sie Ihre bequeme Sportkleidung bereits zuhause, wirkt die Hemmschwelle, tatsächlich aktiv zu werden, deutlich niedriger. Schließlich fühlt sich niemand besonders heldenhaft dabei, in Jeans und Hemd Kniebeugen zu machen. Mit der richtigen Bekleidung jedoch wird aus der Küche schnell eine Pilates-Session und aus dem Wohnzimmer eine Runde Power-Yoga.

Stellen Sie sich auch darauf ein, den Kleiderschrank neu zu organisieren: Ab heute finden Sie Ihre Jogginghosen nicht mehr unter "Freizeitkleidung", sondern unter "empfohlene Alltagsuniform für flexibles Fitness-Engagement".

Beziehungskisten und Sport - Ein ziemlich fittes Duo!


Falls Sie in einer Beziehung leben, haben Sie den idealen Trainingspartner womöglich schon gefunden. Ein Pärchenlauf bei Sonnenaufgang oder gemeinsames Gewichtestemmen während des Lieblingsfilms kann nicht nur förderlich für Ihre Gesundheit sein, sondern auch die Beziehung stärken. Oder auch auf die Probe stellen, wenn sich herausstellt, dass Ihr Schatz die Kettlebells deutlich lockerer schwingt als Sie.

Außerdem bietet Ihnen eine Partnerschaft ungeahnte Möglichkeiten, kreativ zu werden. Wer braucht schon Gewichte, wenn man auch den Partner für Bizeps-Curls verwenden kann? Das fördert nicht nur die Kommunikation innerhalb der Beziehung, sondern stellt auch sicher, dass Sie nie vergessen, wie viel Ihr Partner tatsächlich wiegt – vorausgesetzt, Sie wollen diese Information wissen.

Wenn der Weg das Ziel ist, wird jeder Schritt zum Workout


Wer denkt, man muss sich immer Zeit nehmen, um sich Zeit zu nehmen, der irrt. Selbst der alltägliche Weg zur Arbeit kann in ein Mini-Workout verwandelt werden. Falls Sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen, steigen Sie einfach eine oder zwei Haltestellen früher aus und gehen den Rest zu Fuß. Tragen Sie dabei eine vollbepackte Tasche und schwupps, verwandelt sich Ihr Spaziergang in ein adäquates Krafttraining.

Falls Sie jedoch lieber in die Pedale treten, dann ist vielleicht das Fahrrad eine gute Alternative zu Bus und Bahn. Während Sie durch den morgendlichen Stadt-Dschungel pedalieren, bauen Sie nicht nur Muskulatur auf, sondern üben auch ganz nebenbei für "The Floor is Lava", denn dem Verkehrschaos zu entkommen, kann manchmal als Sportart für sich betrachtet werden.

Abschließendes: Das Sofa bleibt, aber die Ausrede geht


Sport in den Alltag zu integrieren, erfordert etwas Erfindungsgeist und die Bereitschaft, gewohnte Muster zu durchbrechen. Aber sobald man merkt, dass man auch während einer Netflix-Binge-Session seine Beinmuskeln anspannen kann oder dass man die Treppen schneller hochkommt als der Aufzug fährt, wird Fitness weniger zu einem „Muss“ und mehr zu einem angenehmen Teil des Alltags. Und jetzt ab aufs Sofa – aber nur, um von dort aus die Yoga-Matte zu begutachten.
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