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Kfz-Versicherung: Alles, was Autofahrer wissen müssen

Thema: Finanzen

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kfz versicherung
 

Der heilige Gral der Autofahrer: Kfz-Versicherung verstehen


Ah, die Kfz-Versicherung - dieser mystische Vertrag, der uns Autofahrer vor dem finanziellen Untergang bewahrt und doch so oft Fragen aufwirft, dass man meinen könnte, er wurde in einer alten, vergessenen Sprache verfasst. Keine Sorge, liebe Leser, ich führe euch durch das Dickicht der Versicherungsbegriffe und Tarifdschungel, ohne dass ihr einen Macheten braucht.

Die Kfz-Versicherung ist in Deutschland nicht nur ein kluger Schachzug, sondern auch vom Gesetz vorgeschrieben. Jedes Fahrzeug, das am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, muss mindestens haftpflichtversichert sein. Diese sorgt im Fall der Fälle dafür, dass Schäden, die ihr anderen zufügt, nicht eurem Sparschwein das Fürchten lehren. Doch halt! Es gibt mehr als nur die Haftpflicht. Teil- und Vollkasko winken am Horizont und bieten zusätzlichen Schutz vor Diebstahl, Hagelschaden oder dem legendären Zusammenstoß mit dem Phantom-Reh, das nur in Versicherungsanekdoten existiert.

"Ist das wirklich nötig?" – Kaskoversicherungen im Selbstgespräch


Während die Haftpflichtversicherung der Kfz-Versicherung eine Art strahlender Ritter in glänzender Rüstung ist, sind die Kaskoversicherungen eher wie ein persönlicher Bodyguard für euer Auto. Teil- und Vollkasko springen ein, wenn am eigenen Fahrzeug etwas kaputtgeht. Die Teilkasko ist wie ein guter Freund, der zwar nicht bei jedem Problem hilft, aber bei Glasbruch, Diebstahl oder Wildschaden verlässlich zur Seite steht. Vollkasko hingegen ist der beste Freund, der sogar dann noch aushilft, wenn die eigene Tollpatschigkeit oder mutwillige Zerstörung durch Dritte schuld am Schaden ist.

Aber benötigt jeder diese Bodyguards? Wenn euer Wagen noch frisch aus dem Ei geschlüpft und ein brandneues Modell ist, oder ihr ein Fahrzeug finanziert, dann ist eine Vollkaskoversicherung so empfehlenswert wie das regelmäßige Zähneputzen. Bei einem älteren Auto kann man schon einmal ins Grübeln kommen, ob die Vollkasko wirklich sein muss, denn der Wert des alten Gefährts steigt nicht gerade mit jedem gefahrenen Kilometer.

Ein bisschen Mathe gefällig? - Tarife und Beiträge im Check


Jetzt wird es mathematisch, denn wir nähern uns der Welt der Tarife und Beiträge. Die Versicherungsprämien sind nicht festgelegt wie die Größe eines Schuhkartons, sondern variieren schneller als Modetrends. Wichtig ist, nicht einfach das erstbeste Angebot anzunehmen, sondern zu vergleichen, als gäbe es einen Weltmeistertitel im Schnäppchenjagen zu gewinnen.

Die Versicherung bemisst den Beitrag anhand verschiedener Risikofaktoren - einige davon liegen in eurer Hand, andere in den Sternen. Fahrzeugtyp, Alter, Wohnort und euer Fahrverhalten spielen da eine entscheidende Rolle. Der Schadenfreiheitsrabatt, ein Bonus für unfallfreies Fahren, verhält sich dabei wie eine alternde Rockband: je länger sie im Geschäft sind, desto besser die Konditionen. Wer also fleißig und vor allem schadensfrei Kilometer abspult, dem singt die Versicherung ein Loblied in Form von Beitragssenkungen.

Kuriositätenkabinett der Versicherungsoptionen


In der weiten Welt der Kfz-Versicherungen gibt es nicht nur die Standardoptionen. Nein, es gibt auch zusätzliche Schmankerl, die genauso gut in einem Versicherungskuriositätenkabinett ausgestellt werden könnten. Werkstattbindung zum Beispiel - klingt erstmal nach weniger Freiheit, kann aber eure Prämie abspecken. Oder die Mallorca-Police, die nicht, wie man vermuten könnte, einen Urlaub auf der Baleareninsel absichert, sondern eure Haftpflichtdeckung im Ausland aufpeppt.

Und dann wäre da noch die Gap-Deckung, die klingt wie eine modische Lücke im Kleiderschrank, aber in Wirklichkeit finanziellen Schutz bei einem Totalschaden oder Diebstahl bietet, sollte euer Auto noch finanziert oder geleast sein. Die Optionen sind vielfältig und je nach Lebenssituation mal mehr, mal weniger sinnvoll.

Das Kleingedruckte – oder besser: Die Hieroglyphen des Versicherungswesens


Zu guter Letzt, liebe Autofreunde, kommt das Kleingedruckte. Die AGBs der Kfz-Versicherung sind nicht unbedingt als Bettlektüre zu empfehlen, aber unerlässlich, wenn man nicht bei der nächsten Schadensmeldung böse überrascht werden möchte. Es ist wie mit den Bedienungsanleitungen von IKEA-Möbeln: Man ignoriert sie gern, aber manchmal sorgen sie dafür, dass am Ende alles richtig zusammengeschraubt ist.

Macht euch mit Ausschlüssen, Selbstbeteiligungen und Fristen vertraut. Es lohnt sich, versprochen! Denn nur wer wirklich weiß, was in seinem Versicherungsvertrag steht, kann sich entspannt zurücklehnen, wenn mal etwas schiefläuft. Und dann bleibt nur zu hoffen, dass ihr im Dialog mit eurer Versicherung mehr Erfolg habt als bei dem Versuch, eurem Kater beizubringen, die Toilette zu benutzen.

Fazit: Ein Crashkurs, der sich lohnt


So klingen die Trompeten der Weisheit, und ihr könnt nun, ausgerüstet mit dem Schild des Wissens, in die Schlacht um die perfekte Kfz-Versicherung ziehen. Ob ihr nun Ritter der Haftpflicht seid oder mit der Vollkasko eine Top-Absicherung wählt – wichtig ist, dass ihr das findet, was zu eurem Rittergut, pardon, eurem Fahrzeug, passt. Bleibt wachsam, vergleicht und lest das Kleingedruckte – dann seid ihr auf dem besten Weg, als Gewinner durch das Turnier der Versicherungswelt zu gehen.
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