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Welche Fonds sind die sichersten?

Thema: Finanzen

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Die große Jagd nach dem sicheren Fondsschatz

Im Dschungel der Finanzwelt kann die Suche nach "sicheren" Fonds ungefähr so vorhersehbar sein wie ein Plot-Twist in einer Seifenoper. Legen Sie sich Ihre macheteähnliche Skepsis zurecht und folgen Sie mir auf der Jagd nach dem sagenumwobenen Schatz der sicheren Fonds. Aber was meinen wir eigentlich mit "sicher"? Nun, das ist in etwa so einfach zu definieren wie das Erlangen der Zufriedenheit eines Kleinkindes in einem Süßwarenladen. "Sicher" könnte bedeuten, dass Ihr Geld vor Verlusten geschützt ist, dass Sie eine stetige Rendite erhalten oder dass die Fondsmanager nicht mit Ihrem Geld auf die Bahamas durchbrennen. Wie auch immer, wirklich "sicher" ist im Investmentbereich etwa so häufig anzutreffen wie ein Einhorn im Supermarkt.

Staatsanleihen-Fonds: Die gemütlichen Großtanten des Fondsmarktes

Beginnen wir unsere Suche bei den "Großtanten" des Fondsmarktes: den Staatsanleihen-Fonds. Diese Fonds investieren in Schuldtitel von Staaten, die als besonders vertrauenswürdig gelten – quasi die Länder, die ihr eigenes Geschirr abwaschen und immer pünktlich zur Arbeit erscheinen. Wenn Sie Ihr Geld hier anlegen, können Sie im Allgemeinen davon ausgehen, dass es so sicher ist wie das Geheimversteck Ihres achtjährigen Ichs für die Halloween-Süßigkeiten. Allerdings sollten Sie sich auch auf Renditen einstellen, die so aufregend sind wie ein Sonntagnachmittag bei Tante Ernas Diavortrag über die "Flora und Fauna des Spreewalds".

Indexfonds und ETFs: Die unscheinbaren Bücherwürmer

Wenn Sie weitergehen, treffen Sie auf die unscheinbaren Bücherwürmer des Fondsschulhofs: die Indexfonds und börsengehandelten Fonds (ETFs). Diese Sorte investiert in Aktienindizes – also in Sammlungen von Aktien, die einen Markt wie den DAX oder den S&P 500 repräsentieren. Die Idee ist, dass Sie nicht alles auf eine einzige glorreiche Aktie setzen (und riskieren, dass diese so spektakulär scheitert wie ein Karaoke-Auftritt nach zu vielen Tequila Shots), sondern auf eine ganze Bandbreite von Wertpapieren. Das verteilt das Risiko auf mehrere Schultern, ähnlich wie die Hausarbeit in einer WG – theoretisch zumindest.

Dividendenfonds: Die gediegenen Partygänger

Machen wir uns auf zum nächsten Stand, zu den gediegenen Partygängern, die auch am nächsten Morgen noch gut aussehen: den Dividendenfonds. Bei diesen Fonds steht nicht das Wachstumspotenzial im Vordergrund, sondern die schönen, regelmäßigen Dividendenausschüttungen, die sie aus ihren Unternehmensbeteiligungen erhalten – quasi das monatliche Taschengeld Ihrer Eltern, als Sie noch zu Hause gewohnt haben. Allerdings ist hier zu beachten, dass Unternehmen, die hohe Dividenden ausschütten, nicht immer die dynamischsten Wachstumswunder sind – ein wenig so wie der brave Abiturient, der nie die Schule schwänzt und sich freiwillig für den Mathekurs am Samstagmorgen einschreibt.

Mischfonds: Die diplomatischen Alleskönner

Auf der weiteren Expedition treffen wir auf die diplomatischen Alleskönner: die Mischfonds. Diese raffinierten Gesellen vermischen verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und manchmal auch Immobilien, um sowohl Sicherheit als auch Wachstum an den Anleger zu bringen. Es ähnelt einem guten Wein, bei dem jede Traubensorte ihren Teil zum einzigartigen Geschmack beiträgt – oder, wenn wir weniger poetisch sein wollen, einem Tinder-Profil, das sowohl mit einem süßen Hundebild als auch mit einer beeindruckenden Bergsteigersilhouette aufwartet.

Gold- und Rohstofffonds: Die glitzernden Einzelgänger

Zu guter Letzt, aber sicher nicht weniger glänzend, gibt es die Gold- und Rohstofffonds. Diese Fonds investieren in physisches Gold oder andere Rohstoffe und werden oft als Inflationsschutz oder als sicherer Hafen in Krisenzeiten angesehen. Gold ist eben Gold, und es glänzt nicht nur auf Hip-Hop-Party, sondern auch in unsicheren Finanzzeiten. Aber Vorsicht: Auch hier lassen sich keine Garantien aussprechen, denn die Preise für Rohstoffe können sich so unberechenbar verhalten wie ein Eichhörnchen auf Koffein.

Fondssicherheit: Die verwunschene Schatzkarte

Nachdem wir nun den Regenwald der Fonds durchquert haben, müssen wir festhalten, dass die perfekte Sicherheit – wie bei so vielen Schatzkarten zu verwunschenen Goldvorkommen – in der Realität schwer zu finden ist. Wichtig ist, das eigene Risikoprofil zu kennen und sich klarzumachen, dass es im Reich der Fonds keine Burgen gibt, die gänzlich frei von Drachen sind. Eine breit gestreute und gut durchdachte Anlagestrategie kann helfen, das Risiko zu minimieren und ein gewisses Maß an Sicherheit zu erreichen.
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