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Wie viel sollte man pro Monat in ETFs investieren?

Thema: Finanzen

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Geldanlage für Dummies: ETFs und das magische Zahlenspiel


Wer neu in der Welt der Geldanlage ist, fühlt sich oft wie Alice im Börsen-Wunderland – überall lauern Grinsekatzen, die Renditen versprechen, und Hutmacher, die mit unverständlichen Fachbegriffen um sich werfen. ETFs, oder Exchange Traded Funds, sind in diesem Labyrinth ein vergleichsweise übersichtlicher Weg, aber auch hier kommt die Frage auf: "Wie viel meines hart erarbeiteten Geldes soll ich denn nun in ETFs stecken?" Die Antwort ist einfach und komplex zugleich – sie hängt nämlich von einer Reihe persönlicher Faktoren ab, lässt sich aber auch mit einer Prise Humor betrachten.

Stellen Sie sich vor, ETFs sind wie Brokkoli – im Prinzip gesund und förderlich für Ihr Vermögen, aber in welchen Mengen und Kombinationen sie diesen verzehren, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack, sprich Ihrer Risikotoleranz, ab. Als Faustregel gilt, investieren Sie nur so viel, wie Sie auch bereit wären, in den Wind zu schreiben – oder, wie wir im 21. Jahrhundert sagen: in Bitcoin.

Sparstrumpf Ade – Monatliche Einzahlungen und der Zinseszinseffekt


Um zum Punkt zu kommen: Es gibt keine pauschale Antwort. Aber zum Glück gibt's Mathematik, und die besagt: "Je früher und je öfter, desto besser." Dank dem Wunder des Zinseszinses wirkt jeder Euro, den Sie früher investieren, wie Dünger auf das satte Grün Ihres ETF-Gartens. Junge Menschen, die gerade erst ins Berufsleben eintreten und glauben, ihre Couch müsse erst ersetzt werden, bevor sie in ETFs investieren, irren sich. Oma's alter Spruch "Leg was auf die hohe Kante" hat auch im digitalen Zeitalter nichts an Wahrheit eingebüßt.

Aber wie hoch soll diese "hohe Kante" sein? Experten sprechen gerne von 10 bis 20 Prozent des Nettoeinkommens. Klingt machbar, aber wenn Sie in einer Großstadt leben, wo die Miete knapp an Wucher grenzt und Ihre Kaffeeliebe Sie regelmäßig in den finanziellen Ruin treibt, könnte es schwieriger werden. Der Spaß bei der Sache? Sie dürfen sich wie in einem Spiel fühlen und Monat für Monat eine neue Highscore in der Rubrik "Sparen" versuchen zu erreichen.

Brötchen oder Brioni? – Der persönliche Lifestyle und die ETF-Investition


Die eigentliche Frage, die sich jeder stellen sollte, ist nicht nur, wie viel man investieren kann, sondern auch, wie viel man investieren möchte. Hier kommt Ihr persönlicher Lifestyle ins Spiel. Sind Sie der Typ "Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein" und verpulvern regelmäßig Geld für Flugtickets, oder eher der Typ "Homebody", der das Geld lieber in eine gemütliche Wohnung und eine gut gefüllte Bücherwand steckt?

Investieren in ETFs bedeutet, Balance zu halten zwischen dem guten alten Leben und dem guten neuen Kontoauszug. Wenn Sie eines Tages beschließen, dass eine Flasche guten Weines der neuen Kissenkollektion vorgezogen werden muss, dann ist das okay. Es geht darum, dass Sie wohlüberlegt und mit Bedacht Ihre finanziellen Ressourcen verteilen – und vielleicht auch erkennen, dass man auf die Kissen beim Sofasurfing auch verzichten kann.

Ein bisschen Rendite-Regenbogen am Investment-Himmel


Apropos Bedacht: Haben Sie schon mal vom Dollar-Cost-Averaging gehört? Klingt wieder nach einem Begriff, den nur Börsengurus verwenden, aber im Grunde genommen ist es simpel. Es bedeutet, regelmäßig einen festen Betrag zu investieren, um Schwankungen auf dem Markt auszugleichen. Somit kaufen Sie mal mehr, mal weniger Anteile eines ETF, je nachdem, wie der Kurs steht – ähnlich wie beim SALE-Shopping, nur dass Sie hier nicht zuschlagen, wenn die Preise fallen, sondern kontinuierlich und diszipliniert.

Und das Schönste ist: Die Rendite, der Wunderregenbogen am Ende des Anlagehorizonts, wird mit der Zeit immer wahrscheinlicher. Sie sorgen also für ein stabiles Anlagewetter über Jahre hinweg. Jeder Investment-Experte wird Ihnen bestätigen, dass dieser langfristige Ansatz sehr viel entspannter ist, als wenn Sie wie ein aufgescheuchtes Huhn versuchen, den Markt zu timen.

Eine kleine Pilgerreise der persönlichen Finanzerleuchtung


Jetzt, da Sie ungefähr wis

sen, dass die Antwort auf die Frage nach dem optimalen Investment in ETFs so individuell ist wie Ihr Fingerabdruck, können Sie sich auf eine kleine Pilgerreise der persönlichen Finanzerleuchtung begeben. Es geht nicht darum, den perfekten Betrag zu finden, sondern darum, das zu tun, was in Ihrer derzeitigen Lebenssituation am besten funktioniert.

Unterm Strich sollten Sie Geld investieren, dessen kurzfristigen Verlust Sie verschmerzen können. Fangen Sie klein an, gewöhnen Sie sich an die Schwankungen der Märkte und steigern Sie gegebenenfalls Ihre Beiträge. Ein Portfolio aufzubauen, ist wie das Pflegen einer gesunden Ernährung – es geht nicht darum, auf einmal komplett umzusteigen, sondern Schritt für Schritt gesündere Gewohnheiten zu etablieren.
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