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Schädlinge natürlich bekämpfen: Sichere Tipps für Gartenliebhaber

Thema: Garten

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Ein Garten Eden - bis die Krabbler kommen


Stellen Sie sich vor: Ein morgendliches Ritual, barfuß durch den Tau zu schlendern, die Ernte inspizieren und die aufgehende Sonne genießen. Ihr Garten, ein Abbild des Paradieses. Aber was ist das? Eine Armee von kleinen schwarzen Ameisen zieht eine Linie direkt zu Ihrer geliebten Erdbeerpflanze. Oder noch schlimmer, die Blätter Ihrer Rosen sehen aus, als wären sie in einem postapokalyptischen Szenario das Hauptmenü für eine Raupe geworden. Es ist an der Zeit für eine Verteidigungstrategie im grünen Kampfanzug. Wir reden hier natürlich nicht von chemischen Keulen, sondern von der Mutter aller schlagfertigen Lösungen: der Natur.

Die gute alte Knoblauch-Pfeffer-Spritztour


Knoblauch nicht nur verkündet das Ende jeder Vampirbeziehung, sondern auch das Aus für eine Vielfalt an schädlichen Gartenbesuchern. Genauso wenig beliebt ist scharfer Pfeffer bei Blattläusen & Co. Ein Sud aus Knoblauch, Pfeffer und vielleicht einer Prise Seife (bitte biologisch abbaubar, wir wollen ja nicht das Froschkonzert stören) macht Laune – jedoch nur bei den Pflanzenschützern. Das scharfe Gebräu einfach auf befallene Stellen sprühen und schon bald haben die kleinen Biester keine große Lust mehr auf Ihre Pflanzen. Geduld ist anfangs erforderlich, denn der Erfolg kommt nicht über Nacht, es sei denn, Sie haben echt sehr überzeugenden Knoblauch.

Nützlinge: Rekrutieren Sie Ihre eigene Armee


Es ist Zeit, die kleinen Superhelden des Gartens zu rekrutieren: Nützlinge. Ladybugs (Marienkäfer) sind nicht nur charmant anzuschauen, sondern vernichten Läuse wie ein kleines SWAT-Team. Und was ist mit Ohrwürmern? Diese kleinen Kerlchen mit den vielleicht nicht ganz so niedlichen Zangen vertilgen fleißig Blattläuse und Spinnmilben. Die Lektion hierbei: Urteilen Sie nicht nach dem Aussehen! Ein weiterer Verbündeter im Unterholz ist der nimmersatte Igel, der sich genüsslich durch Schneckenberge arbeitet. Um diese Helden anzulocken, gestalten Sie Ihren Garten etwas „unordentlicher“: ein paar Laubhaufen hier, ein Totholz-Stack da und schon ist der Garten die hippe Wohngegend für all die helfenden Tierchen.

Köderpflanzen: Eine Mahlzeit, die rettet


Eine weitere List im Arsenal der natürlichen Schädlingsbekämpfung sind Köderpflanzen. Das sind Pflanzen, die Schädlinge noch leckerer finden als Ihre Rosen oder Salatköpfe. Der Plan: Man setzt diese Pflanzen wie ein Buffet für die Schädlinge in die Erde und hofft, dass diese sich auf das Ablenkungsmanöver stürzen. Zum Beispiel: Kapuzinerkresse lockt Blattläuse weg von Ihren Prunkstücken, und Tagetes (Studentenblumen) sind bekannt dafür, im Wurzelbereich Nematoden abzuwehren. Mit etwas Glück und guter Planung begeben sich die Schädlinge dann lieber an das vorbereitete Festmahl statt an Ihren Lieblingssalat.

Selbstgemacht und umweltfreundlich: Der DIY-Trend erobert den Garten


Ist es nicht herrlich zu sehen, wie DIY-Tipps mehr Gebiete unseres Lebens erobern? Im Garten machen sie besonders viel Spaß. Anstatt teure und chemisch fragwürdige Sprays zu kaufen, können Sie eine Vielzahl an Schädlingsbekämpfern direkt aus Ihrer Küche oder Ihrem Vorratsschrank mischen. Brauchen Ihre Pflanzen einen Schutz vor Pilzen? Kein Problem, Milch ist Ihr neuer bester Freund. Verdünnt mit Wasser, wird sie auf die Blätter gesprüht, um Pilzbefall entgegenzuwirken. Und das Beste daran: Sie wissen genau, was drin ist, weil Sie es ja selbst gemischt haben. Das gibt nicht nur den Pflanzen, sondern auch dem Selbstvertrauen einen Boost.

Vorsorge ist besser als Nachsorge


Wie in vielen Lebensbereichen, gilt auch im Garten: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Ein gesunder, widerstandsfähiger Garten ist der beste Schutz gegen Schädlinge und Krankheiten. Also investieren Sie in gute Erde, ausgewogene Düngung und die richtige Pflanzenauswahl. Zwischendurch ein Plausch mit den Pflanzen kann auch nicht schaden – zumindest sagen das die Pflanzenflüsterer. Am Ende könnte sich herausstellen, dass die beste Schädlingsabwehr ein wenig Gartengesang, ein Tanz um die Tomatenpflanze und eine herzliche Umarmung für den Baum sein könnten. Wer weiß? So oder so, bleiben Sie natürlich im Kampf gegen die lästigen Gartenkrabbler und genießen Sie Ihre grüne Oase in vollen Zügen.
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