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Die Zukunft der Arbeit: Wie KI und Automatisierung unsere Arbeitsplätze verändern

Thema: Beruf

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Willkommen im Büro der Zukunft

Stellen Sie sich ein Büro vor, in dem Ihre Kollegen aus Metall bestehen und ihre Gehirne auf Siliziumchips laufen. Keine Sorge, die Rede ist nicht von einer dystopischen Sci-Fi-Serie, sondern von der realen Zukunft der Arbeit, wie sie uns immer wieder von enthusiastischen Tech-Gurus prophezeit wird. In dieser faszinierenden neuen Welt sind Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung nicht nur nützliche Tools, sondern auch die neuen MVPs am Arbeitsplatz. Sie optimieren jeden Prozess, von der Terminplanung bis zur Kaffeemaschine, die nun endlich - nach nur 20 Fehlversuchen und einem Software-Update – auch Ihren Namen richtig aussprechen kann.

KI: Der neue Mitarbeiter des Jahres

In den letzten Jahren hat die KI schleichend Einzug in unseren Arbeitsalltag gehalten. Wir plaudern mit Chatbots, die uns manchmal besser zu verstehen scheinen als unsere Kollegen nach dem dritten Espresso. Sie sind die emsigen Helferlein, die uns an Termine erinnern, die passendsten E-Mails vorschlagen und sogar unsere Arbeit für uns erledigen. Beispielsweise könnte Sie ein Algorithmus dabei unterstützen, diesen Artikel zu schreiben, indem er Floskeln wie „In Zeiten von...“ oder „Es bleibt abzuwarten, ob...“ elegant umschifft. Während einige die vermeintliche Effizienz dieser digitalen Kollegen preisen, malen andere ein Bild herauf, in dem wir als Menschheit im Großen und Ganzen doch etwas zu enthusiastisch beim Delegieren waren und letztlich vergessen haben, selbst die Arbeit zu machen.

Im Dschungel der Automatisierung

Natürlich ist mit KI nicht nur das gemütliche Smalltalk-Ersatzprogramm gemeint. Automation ist aus vielen Arbeitsbereichen nicht mehr wegzudenken. In Fabriken arbeiten Roboterarme Hand... nun, Metallhand in Metallhand mit Menschen, um Produkte mit einer Präzision und Geschwindigkeit herzustellen, die jeder menschlichen Fertigkeit überlegen sind. Mit großem Stolz wurde der 100-millionste Smartphone-Halter gefeiert – gefertigt von einem Roboter, der noch immer nicht versteht, warum alle so aufgeregt sind. Die Automatisierung findet sich jedoch nicht nur auf der Fabriketage, sondern auch in Büros, wo Softwareprogramme Buchhaltungsvorgänge übernehmen, Compliance überwachen und uns freundlich darauf hinweisen, dass die Torte im Gemeinschaftskühlschrank seit drei Wochen abgelaufen ist.

Arbeitsplätze in Gefahr oder eine Chance zur Neuorientierung?

Ein häufig geäußertes Sorgenkind ist die Frage, ob wir durch KI und Automatisierung alle arbeitslos werden. „Wird ein Roboter meinen Job übernehmen?“ ist eine gängige Frage, die man in der Google-Suchleiste findet – direkt nach „ist es normal, dass...“ und „warum kann ich nicht...“. Nun, die Antwort auf diese Frage ist so komplex wie das Menü eines hippen Cafés, das 30 verschiedene Arten von Milchalternativen anbietet. Einige Jobs werden sicherlich verschwinden, doch gleichzeitig entstehen neue. Die großen Denker dieser Zeit sind sich einig, dass es vor allem darum geht, sich stetig weiterzubilden. Und wer würde schon vermissen, seine Steuererklärung von Hand zu machen, wenn ein Algorithmus dies in Sekundenschnelle erledigen kann? Auf der anderen Seite gibt es Tätigkeiten, in denen die menschliche Fingerfertigkeit, Kreativität und das Einfühlungsvermögen (noch) unersetzlich sind.

Das Büroalltags-Bingo: Mensch gegen Maschine

Überspitzt gesagt, könnten unsere Büros also bald aussehen wie ein Mensch-Maschine-Bingo. E-Mail gelesen, ohne sie zu markieren? Mensch. Natürliche Gespräche aus dem Effeff führen? Mensch. Ohne Hilfe eines übereifrigen AI-Assistenten eine Präsentation erstellen, die nicht aussieht, als wären nur Cliparts und Zufallsgeneratoren beteiligt gewesen? Definitiv Mensch. Auf der anderen Seite: 10.000 Zeilen Code ohne einen Tippfehler schreiben? Maschine. Datensätze schneller analysieren als man „Big Data“ sagen kann? Auch Maschine. Unsinnige Tätigkeiten ausführen, ohne sich zu beschweren? Maschine. Der Witz dabei ist, dass wir uns nicht davor scheuen müssen, Aufgaben an unsere elektronischen Mitarbeiter zu delegieren. Stattdessen sollten wir diese Möglichkeit nutzen, um uns auf jene Aspekte der Arbeit zu fokussieren, die uns menschlich machen.

Ein Blick in die Kristallkugel: Embracing Change

Auch wenn die Kristallkugel in Sachen Zukunft der Arbeit eher einer Schneekugel gleicht – wenn man sie schüttelt, sieht man kurz nichts Genaues –, so ist doch eines sicher: Veränderung. Für all diejenigen, die nun ihre Taschen mit "Coding for Dummies" und "Roboter-Psychologie" füllen, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein: Locker bleiben. Vielleicht besteht die größte Herausforderung darin, offen und anpassungsfähig zu bleiben, Neues zu lernen und auch mal auf einen automatisierten Kollegen zu vertrauen. Schließlich könnte die KI von morgen uns dabei unterstützen, nicht nur produktiver, sondern auch zufriedener an unseren Arbeitsplätzen zu sein. Und wenn die Maschinen irgendwann wirklich alles übernehmen sollten, haben wir ja immer noch unsere menschliche Superkraft: das Wochenende.
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