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Grüne Büros: Nachhaltige Praktiken für den Arbeitsplatz

Thema: Beruf

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Die grüne Welle rollt ins Büro: Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz


Die Arbeitswelt erlebt eine ökologische Revolution, und nein, es geht hier nicht um das sprichwörtliche Gras, das in manch einem Startup-Büro schon mal über die Sache wachsen soll. Im Gegenteil, Büros werden grüner – und das ganz ohne Gießkanne. Wir sprechen von nachhaltigen Praktiken, die sich ihren Weg in das tägliche Büroleben bahnen. Ob Papierlosigkeit, energieeffiziente Beleuchtung oder der altbekannte Kaktus auf dem Schreibtisch, der hartnäckig jeglichen Grünzeug-Vergleich überlebt: Grüne Büros sind Trend und Notwendigkeit zugleich.

Warum sich jedoch diese Bemühungen lohnen, liegt auf der Handfläche unserer immer wärmer werdenden Erdkugel. Der Büroalltag, so trocken er auch sein mag, kann eine unerwartet feuchte Spur in unserer Ökobilanz hinterlassen. Von unnötigem Papierverbrauch bis hin zu Energieverschwendung durch vergessene Geräte im Standby-Modus – jedes Watt und jedes Blatt zählt.

Digitalisierung: Der grüne Daumen des 21. Jahrhunderts


Eines der größten Einsparpotenziale liegt in der Digitalisierung. Und nein, es geht hierbei nicht nur um dieses 'neumodische Internet' oder E-Mails, die die Fax-Maschine ersetzen (kann sich noch jemand daran erinnern?). Es geht um das nahezu papierlose Büro, in dem Dokumente digital fliegen statt per Aktenordner vertauscht zu werden. Dies spart nicht nur Bäume, sondern auch Arbeitszeit, denn wir wissen alle: Das wahre Bermuda-Dreieck ist der stapelüberfüllte Schreibtisch, auf dem der wichtige Vertrag spurlos verschwindet.

Aber Vorsicht! Bevor man sich im digitalen Zauberwald verliert, gilt es, sich mit solider IT-Sicherheit zu wappnen. Denn nichts ist nachhaltiger als ein Passwort, das nicht bei jedem Hacking-Windstoß umknickt. Zudem sollte man bei all der Euphorie für die Cloud beachten, dass Datenzentren ebenfalls Energie verbrauchen. Nachhaltig agieren heißt also auch, Cloud-Services mit erneuerbaren Energien zu nutzen.

Die Büropflanze: Mehr als nur ein Deko-Item


Gehen wir von der virtuellen zurück in die haptische Welt – die Büropflanze. Lächeln Sie ruhig, aber unterschätzen Sie niemals die psychologische und physische Wirkung des grünen Daumens auf die Psyche. Wer hat nicht schon mal einem Kollegen bei einem intensiven Gespräch mit einer Zimmerpflanze erwischt? Ganz zu schweigen von der Luftreinigung, die solch ein pflanzlicher Mitarbeiter leistet. Ein Büro-Dschungel hilft nicht nur, die Luft zu säubern, sondern auch den Geist zu klären. Bedenken Sie jedoch, Pflanzen sind keine Einweg-Deko. Sie benötigen Pflege. Oder wie es in einem nachhaltigen Büro flapsig heißt: "Gießen ist das neue Swipen."

Mobilitätskonzepte: Auf dem Weg ins Büro liegt der Schlüssel


Weitergedacht, beginnt die Nachhaltigkeit aber schon lange, bevor der Computer hochfährt oder die Kaffeemaschine den ersten ethisch einwandfreien Kaffee produziert. Der Weg ins Büro selbst hat nämlich eine beträchtliche Auswirkung auf unsere Ökobilanz. Fahrgemeinschaften, öffentliche Verkehrsmittel oder das gute alte Fahrrad sind dabei nicht nur Stichwörter für eine umweltfreundliche Anreise, sondern auch für eine gesündere und oft entspanntere Mitarbeiterschaft.

Doch auch hier darf man die rosarote Umweltbrille ab und zu absetzen und realisieren, dass nicht jeder im malerischen Vorstadtidyll mit dem Fahrrad zur Arbeit gleiten kann. Deshalb sind flexible Heimarbeitsregelungen oder die Ermöglichung von Remote-Work ebenfalls als nachhaltige Arbeitsweisen zu betrachten, die außerdem dem beliebten Jogginghosen-Look zum Durchbruch verhelfen.

Das Büro der Zukunft: Ein grünes Utopia?


Stellen Sie sich nun ein Büro vor, in dem all diese Praktiken nicht bloß Zukunftsmusik, sondern die Playlist des Tages sind. Ein Arbeitsplatz, an dem Nachhaltigkeit so selbstverständlich ist wie der morgendliche Griff zum Smartphone. Eine Utopie? Vielleicht. Aber auch eine notwendige Vision, denn die grünen Büros von heute sind die Lebensräume von morgen.

Inmitten all dieser ökologischen Bestrebungen ist jedoch eines klar: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Daher braucht es neben all den tollen Tools, Apps und Richtlinien auch eine Unternehmenskultur, die Nachhaltigkeit lebt, fördert und feiert. Vielleicht mit einem monatlichen 'Grünen Daumen'-Award für die nachhaltigste Abteilung – inklusive einer Siegerpflanze, natürlich.

Fazit: Blatt für Blatt zum nachhaltigen Arbeitsalltag


Am Ende des Tages ist es ein Zusammenspiel vieler kleiner grüner Schritte, die ein nachhaltiges Büro ausmachen. Während einige den Drucker nur noch aus alten Erzählungen kennen und andere beim Gedanken an digitale Archivierung nostalgisch werden, so ist doch das Ziel dasselbe: eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die sowohl der Produktivität als auch der Umwelt zugutekommt. Und während die letzte E-Mail des Tages versendet wird und das Licht mit einem ökologischen Gewissen ausgeschaltet wird, lächelt irgendwo ein Kaktus und denkt sich: "Ich bin der Anfang von etwas Großem."
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