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Gesundheit und Wellness: Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördern

Thema: Beruf

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Der Bürostuhl: Thron oder Foltergerät?


"Sitzen ist das neue Rauchen", ein Satz, der inzwischen wohl jeder Bürohengst während einer seiner vielen, ach so gesundheitsfördernden Steh-Meetings zugeflüstert bekommen hat. Und tatsächlich, dieser schaumgepolsterte Gefährte, der uns täglich stundenlang trägt, kann entweder der Thron unserer produktiven Herrschaft oder die Kutsche geradewegs in die Rückenschmerz-Hölle sein. Um das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu fördern, sollte man also nicht den "Game of Thrones"-Weg einschlagen und eine Folterinstrumenten-ähnliche Sitzgelegenheit nutzen. Investieren Sie in ergonomische Stühle, die unterstützen, anstatt zu versuchen, Ihre Wirbelsäule in eine neue Dimension zu katapultieren. Die richtige Sitzhaltung hat einen ungeahnten Effekt auf die Stimmung, das Energielevel und die Effizienz. Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken - und zwar nicht mit einem Hexenschuss.

Pflanzen: Mehr als nur Deko


Wer jetzt denkt, dass er bloß eine Topfpflanze auf seinen Schreibtisch stellen muss, um eine grüne Oase der Ruhe zu manifestieren, der hat zwar nicht ganz Unrecht, unterschätzt jedoch das Potential von Chlorophyll tragenden Büromitbewohnern. Pflanzen sind nämlich wahre Multitalente: Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit, filtern Schadstoffe aus der Luft und verbessern das Raumklima. Ganz nebenbei schaffen sie es auch, in Deadlines verwelktes Kreativpflänzchen wieder aufblühen zu lassen. Bei der Auswahl sollten Sie jene Gewächse bevorzugen, die auch im Dunkeln - also in der Tiefe des Großraumbüros - gedeihen und nicht gleich die Blätter hängen lassen, wenn mal das Gießwasser ausbleibt. Ein kleiner Dschungel am Arbeitsplatz verwandelt das tägliche Büro-Dschungelcamp in eine tropische Inspirationsquelle.

Snack Attack: Vom Zuckerschock zur Nuss-Nirvana


Das 15-Uhr-Tief, besser bekannt als die Zeit, in der "nur ein kleines Stückchen Schokolade" im Minutentakt verputzt wird, wie es da Vinci einst mit seinen Pinselstrichen tat. Die bösen Zuckermonster sind jedoch keine guten Freunde des langfristigen Wohlbefindens. Um das Blutzuckerlevel und die Konzentration konstant zu halten, bietet sich ein Sortiment an gesunden Snacks an. Nüsse, frisches Obst oder auch mal ein dunkler Schokoladenriegel für den Notfall. Der Körper und der Geist werden es Ihnen ewig danken. Hierbei auch nachhaltig zu snacken ist gar nicht so schwer und nicht nur hipp, sondern tut auch Ihnen und dem Klima gut.

Bewegung: Der Schreibtisch-Tanz


Wer jetzt glaubt, Yoga im Konferenzraum sei der nächste große Hit, der hat vielleicht noch nicht ganz unrecht. Es muss jedoch nicht immer gleich der herabschauende Hund zwischen Drucker und Kaffeemaschine sein. Kleine Bewegungseinheiten, wie das berühmte Treppensteigen statt Aufzugfahren oder auch nur der Gang zum Kollegen statt einer E-Mail, halten fit und wach. Desk-Workouts, die kleine Übungen für den Büroalltag beinhalten, sind inzwischen durchaus keine Seltenheit mehr und können hilfreich dabei sein, den inneren Schweinehund zu überwinden. Der Büro-Marathon darf also gern kommen!

Digital Detox: Eine Oase der Ruhe im Mail-Storm


Der ständige Regen an E-Mails, Nachrichten, Erinnerungen und Benachrichtigungen lässt unsere Hirne manchmal überschwemmen. Um hier eine kleine digitale Entgiftung zu schaffen, ist es hilfreich, bestimmte Zeiten festzulegen, zu denen der Posteingang gecheckt wird. Auch das Abschalten von Benachrichtigungen oder das Führen eines physischen Kalenders statt des digitalen Pendants kann für geistige Klarsichtigkeit sorgen. Entschleunigung am Arbeitsplatz führt zu Entspannung und erhöht paradoxerweise die Produktivität. Es muss nicht immer alles auf hyper-speed laufen, manchmal führt auch der Weg der gemächlichen Schnecke ans Ziel.

Work-Life-Balance: Nicht nur eine schöne Floskel


Zu guter Letzt ein Wort zur sagenumwobenen Work-Life-Balance. Diese ging wohl für viele in der Ära des ständigen Verfügbarseins und des Home-Office ein wenig verloren. Es ist aber elementar, auch am Arbeitsplatz darauf zu achten, dass Arbeit nicht gleich Leben ist. Flexible Arbeitszeiten, Möglichkeiten für Home-Office oder auch Angebote für soziale Aktivitäten tragen dazu bei, dass das Büroleben nicht ein trostloses Dasein zwischen Kaffeemaschine und Monitor fristet. Balance ist kein Zustand, sondern eine eigene kleine Kunstform, deren Perfektion Wohlbefinden am Arbeitsplatz deutlich verbessert.
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