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Diversität und Inklusion: Strategien für einen integrativen Arbeitsplatz

Thema: Beruf

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Ein bunter Haufen Menschlichkeit

Stellen Sie sich den Arbeitsplatz als einen großen, bunten Salat vor, voller verschiedener Zutaten, die zusammen eine harmonische Mahlzeit ergeben. Zugegeben, manchmal gibt es zu viele Zwiebeln, und ab und an streiten sich die Tomate und der Gurkenscheibenschnippler. Aber genau hier kommen Diversität und Inklusion ins Spiel.

Der Begriff Diversität geht über das reine Durchzählen von Geschlechterverhältnissen und kulturellen Hintergründen hinaus. Wir sprechen hier nicht vom Diversity-Bingo, bei dem es darum geht, wer den "Weniger-vertretenen-Minderheiten"-Jackpot knackt. Nein, es geht um die Vielfalt von Gedanken, Erfahrungen und Persönlichkeiten, die alle ihren Platz am großen Konferenztisch des Lebens haben sollten.

Unternehmen, die Diversität schätzen, verstehen, dass Mitarbeiter keine austauschbaren Legosteine sind, sondern Individuen mit einzigartigen Fähigkeiten und Perspektiven. Dies ist die erste Zutat in unserem integrativen Salat – die Erkenntnis, dass jeder Mitarbeiter zum Unternehmenserfolg beiträgt. Und dieser Beitrag schmeckt umso besser mit einem würzigen Dressing der Anerkennung und Wertschätzung.

Ein Hoch auf die Unterschiede

Einer der Pfeiler einer integrativen Unternehmenskultur ist, dass man Unterschiede nicht nur duldet, sondern sie zelebriert. Ein Ansatz ist das regelmäßige Feiern von kulturellen Festen, die über die traditionellen, landesspezifischen Feiertage hinausgehen. Diwali, das chinesische Neujahr oder Kwanzaa sind da nur einige Beispiele. Kuchen für alle – und natürlich auch glutenfreie und vegane Optionen!

Und denken Sie daran: Ein integrativer Arbeitsplatz ist mehr als ein Ort, an dem man sich um die glutenintolerante Praktikantin sorgt. Es ist ein Ort, an dem alle Mitarbeiter ermutigt werden, sich voll und ganz einzubringen, ohne Angst vor Benachteiligung oder Ausgrenzung.

Hierbei spielen die Mitglieder des Topmanagements die Rolle der Superhelden der Unternehmenskultur. Ihre Aufgabe ist es, nicht nur das Festbankett zu sponsern, sondern auch dafür zu sorgen, dass jeder Mitarbeiter – vom Praktikanten bis zum Abteilungsleiter – seine eigene Superkraft in Form einzigartiger Ideen und Perspektiven in die Firma einbringen kann.

Ein Tanz auf dem Seil der Sensibilität

Zugegeben, das Einfädeln von Diversität und Inklusion in die Unternehmens DNA kann ein Balanceakt sein. Man möchte konstruktive Diskussionen anregen ohne den Schritt ins Fettnäpfchen zu wagen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn niemand möchte die Weihnachtsfeier zu einer Debatte über die korrekte Verwendung von Pronomen umpolen.

Diversity-Trainings bieten hier eine gute Möglichkeit, Mitarbeiter auf eine Reise durch die Welt der Stereotypen und Vorurteile zu schicken – eine Art Bildungsurlaub ohne den steifen Hotelbettdeckenchic. In einer Welt des ständigen Wandels ist es wichtig, sich dieser Themen anzunehmen, nicht nur um rechtliche Stolperfallen zu umgehen, sondern um eine authentisch integrative Umgebung zu schaffen, in der sich alle wohl fühlen.

Es geht weniger um das Auswendiglernen der neuesten politisch korrekten Terminologie als vielmehr um das Erlernen von Empathie und das Bewusstsein dafür, dass der eigene Horizont nicht der Nabel der Welt ist. Wenn man es richtig anstellt, wird der Seiltanz zum Lindy Hop der interkulturellen Zusammenarbeit.

Brücken bauen im Kommunikationsdschungel

Effektive Kommunikation ist der Schlüssel – eine Binsenweisheit, so alt wie das Faxgerät, und dennoch aktueller denn je. Man kann nicht davon ausgehen, dass alle Mitarbeiter Nachrichten und Informationen auf die gleiche Weise verarbeiten. Einige bevorzugen E-Mails, andere Slack, und dann gibt es die, die erst reagieren, wenn man eine Rauchsignalfackel zündet.

Eine integrative Kommunikationsstrategie sollte daher unterschiedliche Kanäle und Ansprachen nutzen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass die wichtigsten Nachrichten im Spam-Ordner zwischen Viagra-Angeboten und Nigerianischen Prinzen verloren gehen.

Es geht darum, eine Sprache zu finden, die inklusiv und verständlich ist und sicherzustellen, dass wichtige Informationen alle erreichen – sei es durch Aushänge in Piktogrammform, bilinguale Newsletter oder Lautsprecherdurchsagen in Esperanto.

Eine Portion Mut, bitte!

Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz sind kein Zustand, sondern ein Prozess – und wie bei jedem guten Gericht benötigt man neben den richtigen Zutaten auch eine ordentliche Prise Mut. Es erfordert den Mut, eingespielte Prozesse zu hinterfragen, den Status Quo zu kritisch zu begutachten und sich auf Neues einzulassen.

Unternehmen, die bereit sind, diesen Weg zu gehen, entdecken bald, dass sie nicht nur eine bessere Arbeitsatmosphäre schaffen, sondern auch Innovationen vorantreiben und Talente anziehen, die anderswo im Einheitsbrei untergehen würden.

In diesem Sinne: Trauen Sie sich, den ersten Schritt auf dem bunten Teppich der Vielfalt zu wagen, und vergessen Sie nicht beim nächsten Firmenjubiläum den Tanzflächenhit „The Diversity Slide“ aufzulegen. In Zeiten der Veränderung und des wachsenden Bewusstseins für soziale Gerechtigkeit braucht es Unternehmen, die zeigen, dass Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit keine Gegensätze sein müssen.
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