Gesund bleiben im Büro: Ergonomie und Bewegungstipps für den Arbeitsplatz
Von Sitzriesen und Bürohengsten: Der ergonomische Thron
Wer schon einmal einen ganzen Tag am Schreibtisch verbracht hat weiß, der moderne Bürohengst reitet nicht, er sitzt. Und zwar meist viel zu lange und auf einem Thron, der einer ergonomischen Folterkammer gleicht. Wer gesund bleiben möchte, sollte auf eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes achten. Hierbei geht es nicht nur darum, die richtige Sitzhöhe einzustellen, sondern auch darum, dass deine Füße festen Bodenkontakt haben, ohne dass die Knie zum Nähkästchen werden. Der Monitor sollte auf Augenhöhe sein, um den Kopf nicht in eine ständige Nickbewegung zu versetzen - wir nicken zwar gerne mal im übertragenen Sinne, aber Nackenschmerzen muss man sich nun wirklich nicht herbeinicken. Ein ergonomischer Bürostuhl unterstützt die natürliche S-Form der Wirbelsäule, während die Armlehnen dabei helfen, den Tanz der tausend Tippanfälle zu meistern, ohne dass die Arme schlapp machen.
Topfit trotz Tastatur: Bewegungstipps für Tippakrobaten
Bewegung ist das A und O, um im Büroalltag nicht zur Salzsäule zu erstarren. Wenn Sie Ihre Muskeln so oft bewegen, wie Sie Kaffee holen, sind Sie auf einem guten Weg. Die Devise lautet: Aufstehen, strecken, laufen – und das beste daran, Ihr Bürokollege wird nicht einmal merken, dass Sie praktisch gerade im Home-Office-Jogginganzug durchs Büro spazieren. Warum nicht den Drucker als Ziel für einen kleinen Spaziergang auserkoren? Oder noch besser: das nächste Meeting im Stehen abhalten. Das spart nicht nur Zeit, weil keiner ewig quatschen möchte, während er auf seinen Füßen balanciert. Es hält auch fit und bringt Schwung in die Runde. Ab und an mal ein paar Bein- oder Armbewegungen unter dem Tisch, und Sie werden sich fühlen wie nach einer Runde Tischfußball – nur ohne die schweißtreibende Aktion und das Klackern der Bälle.
Das 1x1 des ergonomischen Feintunings
Wie ein Pianist, der seine Finger vor dem großen Konzert aufwärmt, sollten auch Sie Ihre Hände nicht vernachlässigen. Ergonomische Tastaturen und Mäuse sind keine mythischen Wesen, sondern real existierende Hilfsmittel, die Sehnenscheidenentzündungen in die Mythenkiste verbannen können. Eine Tastatur mit Handballenauflage sorgt für ein sanftes Schreibgefühl, während eine Maus, die wie eine Kugel in der Hand liegt, auch für Linkshänder ein bisschen Büromagie entfalten kann. Achten Sie auf die Positionierung Ihrer Arbeitsgeräte: Ist die Maus zu weit entfernt, wird der Griff danach zur täglichen Ochsentour.
Der Spagat zwischen Job und Gym
Nun gut, ein Büro ist kein Fitnessstudio, das leuchtet wohl jedem ein. Aber kleine Trainingsgeräte wie Handtrainer, Fußschaukeln oder Balance Pads können unauffällig unter dem Schreibtisch verstaut werden und bieten die Möglichkeit, ganz nebenbei etwas für die Muskulatur zu tun. Außerdem gibt es zahlreiche Übungen, die Sie direkt am Schreibtisch ausführen können: vom diskreten Beinwippen bis hin zum Oberkörperdrehen als würden Sie nach der verlorenen Motivation auf dem Büroboden suchen. Und falls Sie die Suchaktion ausdehnen wollen, wie wäre es mit ein paar Treppenhausläufen? Erstaunlich, wie schnell man im Bürohaus aufsteigen kann, ohne dabei auf der Karriereleiter zu klettern.
Essen am Arbeitsplatz: Der Snack muss knacken!
Wie sagt man so schön: Du bist, was du isst. Wenn das stimmt, sollte man am Arbeitsplatz wohl darauf achten, nicht in eine bequeme Knabberfalle zu tappen. Gesunde Snacks wie Nüsse, Obst oder Gemüsesticks können den kleinen Hunger stillen, ohne den Körper in den Schummel-Schlafmodus zu versetzen. Trinken nicht vergessen – nein, nicht noch einen Kaffee, Wasser! Bleiben Sie hydratisiert, dann klappt es auch mit der Konzentration. Und das ist in der Tat kein feuchter Büroscherz.
Das Fazit: Bewegen, Sitzen, Schmunzeln
Gesund bleiben im Büro ist kein Hexenwerk. Mit einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz, ein wenig Bewegung und den richtigen Snacks können Sie sich durch den Bürodschungel schwingen, ohne dass Ihr Rücken schreit: "Tarzan, hör auf!" Lächeln Sie dem Büroalltag entgegen – das verbrennt übrigens auch ein paar Kalorien. Also, immer schön locker bleiben, und nicht vergessen: Gesundheit ist kein Zufall, sondern ein Vollzeitjob mit flexiblen Arbeitszeiten. Tun Sie etwas dafür, und Sie können von einem echten Büro-Volltreffer sprechen – metaphorisch betrachtet, versteht sich.